Autokonzerne wollen blaue Plakette für Diesel

Vertreter deutscher Autohersteller haben die Bundesregierung vertraulich zur Einführung einer blauen Plakette für Dieselautos aufgefordert. Ein entsprechender Vorschlag ist vor wenigen Wochen unterbreitet worden. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Der überraschende Vorstoß war allerdings an weitreichende Bedingungen geknüpft. So sollte eine lange Übergangsphase vereinbart werden, bevor die blaue Plakette für Diesel-Pkw in Kraft treten soll. Auch sollten selbst solche Fahrzeuge damit ausgestattet werden, die bis zu 378 Milligramm Stickoxid pro Kilometer ausstoßen. Das wäre mehr als das Vier fache des derzeit gültigen Grenzwertes. Damit wären sehr viele Dieselautos von Fahrverboten ausgenommen, ein Software-Update würde für viele genügen, um den Wert zu erreichen. Die Bundesregierung hat den Vorschlag nach Informationen des „Spiegel“ abgelehnt.

Foto: Zapfsäule, über dts Nachrichtenagentur

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