US-Börsen lassen nach – Powell-Rede drückt die Stimmung

Die US-Börsen haben am Donnerstag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.892 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.347 Punkten 0,8 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 15.188 Punkten 0,8 Prozent schwächer.

Fed-Chef Jerome Powell hielt bei einer Konferenz des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington eine Rede, in der er weitere Zinserhöhungen keineswegs ausschloss. Demnach seien die Währungshüter nicht überzeugt, dass die Inflation ausreichend in die Schranken gewiesen sei. Es sei noch ein langer Weg zurück zulegen, so Powell.

Analyst Konstantin Oldenburger kommentierte den Handelstag wie folgt: „Während der Deutsche Aktienindex gerade wieder Dynamik nach oben aufbaut, neue Wochenhochs erklimmt und damit auch dem Widerstand bei 15.500 Punkten näher kommt, geht der Wall Street nach einer achttägigen Rally die Luft aus.“ Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0667 US-Dollar (-0,38 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9375 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 79,84 US-Dollar, das waren 30 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. (dts Nachrichtenagentur)



Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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