US-Börsen lassen trotz Hoffnung auf Ende der Leitzinserhöhungen nach

Die US-Börsen haben am Donnerstag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 35.283 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.537 Punkten 0,7 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 14.050 Punkten 0,6 Prozent schwächer.

Nachdem am Vortag die US-Notenbank Federal Reserve den Leitzins um weitere 25 Basispunkte erhöht hat, spekulieren Anleger, ob dies bereits die vorerst letzte Erhöhung gewesen sein könnte. Fed-Chef Jerome Powell hatte sich in seiner Erklärung am Mittwoch nicht festlegen wollen und angekündigt, man werde künftig von Sitzung zu Sitzung entscheiden. Bei der vorangegangenen Sitzung im Juni war man noch von zwei Erhöhungen in der zweiten Jahreshälfte ausgegangen.

Unterdessen tendierte europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagabend deutlich schwächer. Ein Euro kostete 1,0968 US-Dollar (-1,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9118 Euro zu haben. Der Goldpreis fiel deutlich, am Abend wurden für eine Feinunze 1.944,12 US-Dollar gezahlt (-1,44 Prozent).

Das entspricht einem Preis von 57,01 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg hingegen kräftig: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 83,88 US-Dollar, das waren 96 Cent oder 1,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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