Kipping nimmt Chef des Paritätischen Wohlfahrtsverbands in Schutz

Katja Kipping, über dts NachrichtenagenturDie Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat die Kritik am Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, zurückgewiesen. „Das ist doch bigott!“, sagte sie der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Samstagsausgabe). „SPD und Grüne tun sich mit einer demokratischen Selbstverständlichkeit schwer. Sie haben halt keinen Alleinvertretungsanspruch.“

Schneider, der seit kurzem Mitglied der Linken ist, hatte Ende Mai auf dem Magdeburger Bundesparteitag der Linken ein Grußwort gesprochen und unter anderem gelobt, die Linkspartei stehe glaubwürdig für Umverteilung: „Sie hat an dieser Stelle noch nie gewackelt.“ Er fügte hinzu: „Und wenn das so ist, kann ich Ihnen versichern, haben Sie den Paritätischen auf Ihrer Seite.“ Daraufhin übten Vertreter von SPD und Grünen Kritik. Barbara John, Vorstandsmitglied des Verbandes, sprach von einem „unmöglichen Vorgang“.

Foto: Katja Kipping, über dts Nachrichtenagentur

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