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Athleten wollen gegen Anti-Doping-Gesetz klagen

Eine Spritze wird gesetzt, über dts NachrichtenagenturDie deutschen Leichtathleten wollen das neue Anti-Doping-Gesetz in seiner seit Januar gültigen Fassung nicht hinnehmen: „Wir werden vor das Bundesverfassungsgericht ziehen“, sagte Diskuswerferin Nadine Müller der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Mittwochsausgabe). Die Sportler beklagen vor allem, dass nun allein der Besitz von Dopingmitteln strafbar ist. Dies könnte Saboteure auf den Plan rufen, die sauberen Athleten verbotene Mittel unterschieben könnten.

Eine minutiöse Überwachung der eigenen Ausrüstung – nur dies könne das Szenario verhindern – sei einfach nicht zu gewährleisten. Die Sportler befürchten: Würden selbst bei Unschuldigen Dopingsubstanzen gefunden, seien diese nun der Strafverfolgung ausgesetzt. Dies wollen die Athleten anfechten. Sie empfinden die vorher gültige Sportgerichtsbarkeit für ausreichend. Einen Termin, wann die Athleten ihre Klage in Karlsruhe einreichen, gibt es noch nicht.

Foto: Eine Spritze wird gesetzt, über dts Nachrichtenagentur

 

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