Deutschland hebt Reisewarnung für Türkei teilweise auf

Deutschland hebt die aktuelle Reisewarnung für die vier türkischen Provinzen Antalya, Izmir, Aydin und Mugla auf. Das teilte das Auswärtige Amt am Dienstag mit. Dort herrsche ein niedriges Infektionsgeschehen mit derzeit etwa fünf Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.

Die Aufhebung der Reisewarnung gilt ab sofort. Die Türkei habe für diese vier Regionen ein spezielles Tourismus- und Hygienekonzept entwickelt, um sicheren Tourismus unter den Bedingungen der Pandemie zu realisieren, so das Auswärtige Amt. Die Türkei wird laut Absprache zwischen der Bundesregierung und der türkischen Regierung von sämtlichen Personen, die aus der Türkei nach Deutschland zurückreisen, bei der Ausreise die Vorlage eines negativen Corona-Testnachweises verlangen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Die Türkei will zudem die Testzertifikate kontrollieren. Dies gelte unabhängig davon, in welcher türkischen Provinz sich die Ausreisenden aufgehalten haben und auf welchem Weg sie die Türkei verlassen wollen, hieß es in der Mitteilung. Die Tests sind von den Rückreisenden auf eigene Kosten zu veranlassen, und sollen zwischen 15 und 30 Euro liegen. Die Bundesregierung will die Lage in der Türkei nach eigenen Angaben fortlaufend prüfen. Die Absprachen mit der türkischen Regierung stehen demnach „unter dem Vorbehalt von Anpassungen im Falle einer Änderung pandemischer Rahmendaten“, wie es hieß.

Foto: Flugzeuge der Turkish Airlines, über dts Nachrichtenagentur

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