Nach einem überraschenden und heftigen Schneesturm auf dem Mount Everest sind mindestens 350 Touristinnen und Touristen von Bergungstrupps in Sicherheit gebracht worden.
Die Menschen, die sich auf verschiedenen Höhenlagen befanden, waren durch die plötzliche Wetterverschlechterung von der Außenwelt abgeschnitten und auf Hilfe angewiesen.
Schneesturm überraschte Bergsteiger
Der Schneesturm hatte die Bergsteiger und Trekking-Gruppen völlig unvorbereitet getroffen. Innerhalb kürzester Zeit fielen große Mengen Schnee, wodurch Wege unpassierbar wurden und die Sichtweite stark eingeschränkt war. Viele der Touristinnen und Touristen waren nicht ausreichend auf solche extremen Wetterbedingungen vorbereitet.
Großangelegte Rettungsaktion
Unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Notlage wurde eine großangelegte Rettungsaktion eingeleitet. Bergungstrupps, bestehend aus erfahrenen Sherpas und Bergführern, machten sich auf den Weg, um die gestrandeten Touristinnen und Touristen zu lokalisieren und in Sicherheit zu bringen. Der Einsatz gestaltete sich aufgrund der schwierigen Wetterbedingungen und des unwegsamen Geländes äußerst gefährlich.
350 Menschen in Sicherheit gebracht
Nach mehreren Tagen intensiver Suche und Rettung konnten mindestens 350 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Die Geretteten wurden in tiefergelegenen Camps untergebracht und medizinisch versorgt. Viele von ihnen litten unter Erschöpfung, Unterkühlung und Höhenkrankheit.
Noch immer Hunderte vermisst
Trotz der erfolgreichen Rettungsaktion wird befürchtet, dass sich noch mehrere hundert Personen auf dem Berg befinden. Die genaue Zahl der Vermissten ist unklar, da viele Trekking-Gruppen ohne offizielle Registrierung unterwegs waren. Die Bergungstrupps setzen ihre Suche fort, doch die Chancen, weitere Menschen lebend zu finden, sinken mit jeder Stunde.
Kritik an mangelnder Vorbereitung
Der Vorfall hat erneut die Frage nach der Sicherheit beim Trekking und Bergsteigen im Himalaya aufgeworfen. Kritiker bemängeln, dass viele Touristinnen und Touristen ohne ausreichende Erfahrung und Ausrüstung auf den Mount Everest aufbrechen. Auch die mangelnde Vorbereitung auf plötzliche Wetterumschwünge wird kritisiert. Die Behörden und Reiseveranstalter werden aufgefordert, strengere Sicherheitsstandards einzuführen und die Touristinnen und Touristen besser über die Gefahren des Bergsteigens zu informieren.
