Viele deutsche Firmen im Ausland optimistisch

Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen im Ausland (53 Prozent) rechnet für die nächsten zwölf Monate mit einer besseren Entwicklung ihrer Geschäfte. Das geht aus einer Umfrage der Deutschen Auslandshandelskammern unter rund 3.000 Mitgliedsunternehmen weltweit hervor, die erstmals durchgeführt wurde und dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) exklusiv vorliegt. 41 Prozent gehen zumindest von einer gleichbleibenden Entwicklung aus, nur sechs Prozent erwarten einen Rückgang ihrer Geschäfte im Ausland.

Vor allem Nordamerika ist bei deutschen Unternehmen beliebt: Rund 60 Prozent der Betriebe – und damit noch mehr als in China – wollen sich noch stärker in der Region engagieren. Auch Europa ist im Ansehen der deutschen Unternehmen wieder gestiegen. Mehr als jedes zweite Unternehmen (52 Prozent) rechnet mit einer besseren geschäftlichen Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten. Nur rund sechs Prozent gehen von einer Verschlechterung aus. Jedes dritte deutsche Unternehmen plant zudem Neueinstellungen vor Ort und will weiter investieren. „In die Länder der Eurozone ist der Optimismus zurückgekehrt“, sagte Volker Treier, Außenwirtschaftschef des DIHK, dem „Handelsblatt“. Auch in China rechnen 43 Prozent der ansässigen deutschen Unternehmen mit besseren Geschäften in den kommenden zwölf Monaten, 46 Prozent planen Neueinstellungen. Gefragt nach den Risiken machen den Unternehmen im weltweiten Vergleich vor allem die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen zu schaffen. 40 Prozent der deutschen Unternehmen im Ausland sehen zudem Währungsschwankungen als größtes Risiko für ihre Geschäfte. (dts Nachrichtenagentur)

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