Der Bitcoin – wie geht es 2019 weiter mit der Kryptowährung ?

Schon längst handelt es sich bei den Bitcoins nicht mehr um einen Geheimtipp, denn viele Trader investieren in die Kryptowährung. Der Blick auf den Kursverlauf im Jahr 2017 erklärt auch, warum das so ist: Im Januar des Jahres startete die Kryptowährung mit einem Wert von unter 1.000 USD und knackte zum Ende des Jahres erstmals die 20.000 USD-Marke. Ohne Frage, dieser Sprung war gigantisch und die Entwicklung war als beeindruckend zu beschreiben. Derjenige der zu Beginn Bitcoins erwarb, der konnte innerhalb eines Jahres ein Vermögen machen. Dies sprach sich schnell rum und immer mehr Trader setzen auf die Kryptowährung und darunter sogar Einsteiger. Allerdings gab es zu dieser Zeit keinerlei Hilfe wie Krypto Robots oder Bitcoin Robots wie „The News Spy“. Eben das ist ein Anlass sich einmal die Entwicklung der Kryptowährungen anzusehen.

Bitcoin verhalf anderen Kryptowährungen zu Höchstwerten

Für alle Investoren, die im Sommer 2017 oder noch früher in eine der Kryptowährungen investiert hatten, war der Winter einer der Superlativen. Beim Bitcoin handelte es sich um die erste und nach Marktwert die größte virtuelle Währung, die immer mehr neue Rekorde erreichte:

  • Oktober 2017: 5000 USD
  • November 2017: 10.000 USD
  • Dezember 2017: 20.000 USD Allzeithoch

Auch die anderen Kryptowährungen profitierten davon und erreichten neue Höchstwerte. Von Seiten der Hedgefonds-Manager hieß es, dass der Bitcoin „digitales Gold“ sei und das die Währung locker einen Wert von 100.000 USD erreichen kann, laut Kay Van-Petersen, einem Analysten der dänischen Saxo-Bank. Er war der Ansicht, dass dadurch ein neues, besseres Finanzsystem entsteht. Bei der Fantasie der Krypto-Enthusiasten gab es keinerlei Grenzen.

Doch ein Jahr später war von der Euphorie nichts mehr geblieben. Der Star-Ökonom Nouriel Roubini stellte klar, dass „die größte Blase in der Geschichte der Menschheit geplatzt sein“. Anfang Dezember 2018 kostete ein Bitcoin „nur noch“ 3290 UDS und das waren 77 % weniger als zu Beginn des Jahres. Ähnlich verhielt es sich auch mit den anderen Kryptowährungen: die zweitgrößte Währung „Ripple“ verlor 88 % und die Nummer drei der „Ether“ verlor 89 %. An Wert wurden insgesamt rund 700 Milliarden Dollar vernichtet, wie Berechnungen des Branchendienstes Coindesk zu entnehmen ist.

2018: ein langer Bärenmarkt

Im Dezember 2018 erklärte der Risikokapitalgeber Jim Breyer, dass das Jahr von einem langen Bärenmarkt geprägt war und in einem „nuklearen Krypto-Winter“ mündet. Zwar hat sich die Zahl der verifizierten Nutzer in 2018 auf 35 Millionen verdoppelt, wie eine Studie der University of Cambridge aufzeigt, aber die Unternehmen sind erstmals von finanziellen Sorgen geplagt. So entließ der größte Start-up in der Kryptoworld Consenys Anfang Dezember 2018 13 % von rund 1000 Mitarbeitern.

Wie sich die Krypto-Branche in diesem Jahr entwickelt, das ist abhängig davon, wie schnell es möglich ist, die großen Probleme zu lösen. Denn die Blockchain-Technologien auf denen viele der Kryptowährungen basieren, benötigen große komplizierte Updates. Dazu kommt, dass es noch immer betrügerische Projekte in der Branche gibt. Dadurch werden Anleger und Geldgeber abgeschreckt, während von den Regulierungsbehörden weltweit deutlich härter durchgreifen.

Was bringt 2019 für Bitcoin & Co?

Erfunden wurde der Bitcoin bereits 2008 als Reaktion auf die Finanzkrise und den damit verbundenen Vertrauensverlust in die Banken. Doch heute ist von dem Einstmals revolutionären Geist nichts mehr viel übrig, vor allem auch aus dem Grund, dass die Finanzwelt versucht, sich die Blockchain-Technologie zu eigen zu machen.

Heute besteht die Krypto-Welt aus verschiedenen Teilen. Da ist zum einen der Handel mit den sogenannten Token. Dabei handelt es sich um virtuelle Börsengänge, den sogenannten Initial Coin Offerings. Dieser ist nach dem anfänglichen Boom in 2017 zum Erliegen gekommen. Doch in diesem Jahr könnte er durchaus wieder aufblühen, und zwar in einer neuen, regulierten Form.

Was den Preis von Bitcoin & Co. angeht, so sind die Prognosen zum Teil Positiv und negativ. Ende 2019 rechnet Novogratz erneut mit einem Wert von 20.000 USD, während Sam Doctor vom Vermögensverwalter Fundstrat Global Advisors den Bitcoin bei 36.000 USD sieht. Anders der Vermögensverwalter von Morgan Creek Digital Assets Anthony Pompliano. Er ist der Ansicht, dass der Bärenmarkt sich noch bis ins 3. Quartal hinziehen wird, bevor es zu einem Preisanstieg kommt, und sieht einen Preisanstieg voraus, der maximal auf 10.000 USD geht.

Doch langfristig gibt es noch immer einige Investoren, bei denen die ganz große Vision verfolgen. So ist der Risikokapitalgeber Tim Draper der festen Ansicht, dass der Bitcoin in drei bis vier Jahren 250.000 USD beträgt und einige andere gehen sogar von 320.000 USD aus – allerdings in 10 bis 20 Jahren.

Die Bitcoin Entwicklung ist weiterhin relevant

Sicherlich ist der Trend des Bitcoins von 2017 beeindruckend und richtungsweisend, selbst wenn die Anleger sich darüber bewusst sind, dass die extremen Höhenflüge wie im Dezember 2017 eher die Ausnahme darstellen und auf eine Kursexplosion für gewöhnlich ein Einbruch folgt – der Bitcoin bleibt ein interessantes Investment. Denn durch die Entwicklung in 2017 wurde klar, dass die Kryptowährungen auf dem Vormarsch sind.

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