Zweiter russischer Startplatz für Drohnenangriffe


Russland nutzt nach britischer Einschätzung in seinem Krieg gegen die Ukraine inzwischen einen weiteren Startplatz für Angriffsdrohnen.  Die jüngsten Attacken am Sonntag seien vermutlich aus dem westrussischen Gebiet Brjansk gestartet worden, teilte das Verteidigungsministerium mit.  Zuvor sei seit Mitte Dezember nur ein Ort in der südrussischen Region Krasnodar genutzt worden. „Ein zweiter Startplatz würde den Russen eine andere Angriffsachse ermöglichen, näher an Kiew“, heißt es. Damit werde die Zeit in der Luft über der Ukraine wahrscheinlich verkürzt und ist ein Versuch, die ukrainische Flugabwehr weiter auseinanderzuziehen. Die Angriffe von Sonntag, bei denen nach ukrainischen Angaben 11 von 14 sogenannten Kamikazedrohnen abgeschossen wurden, seien die ersten seit Mitte Februar gewesen. Der Rückgang beim Tempo mit den iranisch-produzierten Drohnen zeigte, dass Russland der Vorrat ausgehe.

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