Abstimmung über EU-Lieferkettengesetz vertagt

Das EU-Lieferkettengesetz ist ein Gesetzesvorschlag, der darauf abzielt, Kinderarbeit bei der Herstellung von Waren zu verhindern. Mit dem Gesetz soll der Verkauf von Produkten, die von Kindern hergestellt wurden, in Europa verboten werden. Das Gesetz ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Unternehmen in ihren Lieferketten ethische und nachhaltige Praktiken anwenden.

Die Verabschiedung des Gesetzes hat sich jedoch aufgrund von Bedenken der Freien Demokratischen Partei (FDP) verzögert. Die FDP hat Bedenken geäußert, dass das Gesetz zu mehr Bürokratie für Unternehmen führen und den Unternehmen in der EU möglicherweise schaden könnte.

Trotz der Verzögerung haben viele Menschen- und Arbeitsrechtsgruppen die vorgeschlagene Gesetzgebung begrüßt. Sie argumentieren, dass die EU dafür verantwortlich ist, sicherzustellen, dass die auf ihrem Markt verkauften Produkte nach ethischen Gesichtspunkten und ohne Ausbeutung von schutzbedürftigen Arbeitnehmern, einschließlich Kindern, hergestellt werden.

Das EU-Lieferkettengesetz ist Teil eines wachsenden Trends hin zu sozialer Verantwortung von Unternehmen und ethischer Beschaffung. Viele Unternehmen haben bereits Schritte unternommen, um ihre Lieferketten zu verbessern und sicherzustellen, dass ihre Produkte ohne Ausbeutung von Arbeitnehmern hergestellt werden. Die vorgeschlagene Gesetzgebung ist ein wichtiger Schritt, um diese Praktiken für alle in der EU tätigen Unternehmen verbindlich zu machen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert