Anteil der Normalarbeitsverhältnisse bleibt stabil

Die Zahl der Erwerbstätigen in einem Normalarbeitsverhältnis hat 2017 bei rund 25,8 Millionen Personen gelegen: Das waren 116.000 Personen mehr als im Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mit. Der Anteil der Beschäftigten in einem Normalarbeitsverhältnis an allen Kernerwerbstätigen blieb mit 69,3 Prozent relativ stabil (2016: 69,2 Prozent). Zu den Normalarbeitnehmern zählen abhängig Beschäftigte mit einer unbefristeten und voll sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit, die eine wöchentliche Arbeitszeit von über 20 Stunden umfasst und direkt für den Arbeitgeber ausgeführt wird.

Die Zahl der Kernerwerbstätigen insgesamt stieg 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent auf 37,2 Millionen Personen. Die Zahl der atypisch Beschäftigten stieg 2017 zwar leicht auf 7,7 Millionen Personen an, ihr Anteil an den Kernerwerbstätigen blieb mit 20,8 Prozent allerdings nahezu unverändert (2016: 20,7 Prozent), so die Statistiker weiter. Frauen sind mit 30,5 Prozent nach wie vor wesentlich öfter atypisch beschäftigt als Männer (12,2 Prozent). Zu den atypisch Beschäftigten zählen befristet Beschäftigte (6,9 Prozent), Teilzeitbeschäftigte mit bis zu 20 Wochenstunden (12,9 Prozent), geringfügig Beschäftigte (5,9 Prozent) sowie Beschäftigte in Zeitarbeit (2,5 Prozent). Die Zahl der Selbständigen unter den Kernerwerbstätigen ging leicht zurück auf knapp 3,6 Millionen. Ihr Anteil sank 2017 auf 9,7 Prozent (2016: 9,9 Prozent).

Foto: Bauarbeiter, über dts Nachrichtenagentur

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