Arbeitszeiterfassung in Deutschland: Neue Regeln für Über- und Minusstunden


Die durchschnittliche Arbeitszeit in Deutschland liegt bei 34,7 Stunden wöchentlich, wobei Vollzeitbeschäftigte durchschnittlich 40,4 Stunden und Teilzeitkräfte 20,8 Stunden arbeiten. Seit einer EU-Entscheidung 2022 ist die genaue Erfassung der Arbeitszeit verpflichtend. Dies ermöglicht Arbeitnehmern, Überstunden nachzuweisen und entsprechende Ansprüche zu stellen. Allerdings müssen Arbeitnehmer bei weniger geleisteten Stunden als vertraglich vereinbart mit Minusstunden rechnen, die bei Eigenverschulden zu Gehaltskürzungen führen können. Technische Ausfälle am Arbeitsplatz berechtigen jedoch nicht zu Minusstunden. Zudem ist eine Verrechnung von Minusstunden mit Urlaubstagen rechtlich nicht zulässig. Regelverstöße in Bezug auf die Arbeitszeit können schwerwiegende Konsequenzen haben, einschließlich der Möglichkeit einer Kündigung. Diese Regelungen sollen für mehr Transparenz und Fairness im Arbeitsleben sorgen.

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