BDI-Präsident: Briten fehlt weiter „klarer Kurs“ beim Brexit

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, hat der britischen Regierung vorgeworfen, weiterhin keinen „klaren Kurs“ bei den Brexit-Verhandlungen zu verfolgen. „Trotz Einheitsbekundungen britischer Kabinettsmitglieder ist eine abgestimmte Linie der Regierung nicht zu erkennen“, sagte Kempf am Montag. Das seien schlechte Voraussetzungen für die dritte Verhandlungsrunde, die am Montagnachmittag beginnt.

Nennenswerte Fortschritte seien kaum zu erwarten, so Kempf. „Das Vereinigte Königreich muss endlich klare Aussagen zu den Austrittsmodalitäten treffen.“ In der dritten Brexit-Verhandlungsrunde soll es weiterhin um die Modalitäten des EU-Austritts Großbritanniens gehen. Erst wenn die Bedingungen für den EU-Austritt der Briten ausgehandelt wurden, will die EU die künftigen Beziehungen mit dem Vereinigten Königreich klären.

Foto: Fahne von Großbritannien, über dts Nachrichtenagentur

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