Griechenland

Griechenland (griechisch Ελλάδα [ɛˈlaða], Elláda, formell Ελλάς, Ellás ‚Hellas‘; amtliche Vollform Ελληνική Δημοκρατία, Ellinikí Dimokratía ‚Hellenische Republik‘[6]) ist ein Staat in Südosteuropa und ein Mittelmeeranrainerstaat. Das griechische Staatsgebiet grenzt an Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien und die Türkei. Griechenland ist eine parlamentarische Republik mit präsidialen Elementen; die Exekutive liegt bei der Regierung, zum kleineren Teil auch beim Staatspräsidenten. Die Hauptstadt des Landes ist Athen. Weitere bedeutende große Städte sind Thessaloniki, Patras, Iraklio und Piräus.

Die Wirtschaft Griechenlands ist eine marktorientierte Wirtschaft mit einer beschränkten staatlichen Intervention. Auch nach der Aufnahme Griechenlands in die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft 1981 war ein Rückgang der selbstständigen Beschäftigung zu verzeichnen. Bis zur Einführung des Euro, der die griechische Drachme ablöste, fiel sie von ursprünglich 52 % (1981) auf 35 % (seit 2008) der Beschäftigten. Da nicht im gleichen Maße lohnabhängige Arbeit geschaffen wurde, profitierten von der Anbindung des Landes an das Wirtschaftsgeschehen der europäischen Industrienationen und den neu eingerichteten Kohäsionsfonds große Konzerne, die als Importeure mit westeuropäischen Partnern kooperierten. So führte der Beitritt Griechenlands 2001 in die Eurozone zu einer Reihe extensiver Infrastrukturmaßnahmen. Verschiedene Großereignisse, wie die Olympischen Spiele von 2004, führten zu einer vorübergehenden Stimulierung der griechischen Wirtschaft und einem wirtschaftlichen Aufschwung, der hauptsächlich auf Staatsaufträgen beruhte. Mit der Finanzkrise ab 2007 und der folgenden griechischen Staatsschuldenkrise sind BIP und Löhne gesunken und die Arbeitslosenzahlen massiv gestiegen. Die Beschäftigung ist auf etwa 33 % der Bevölkerung gefallen und liegt damit innerhalb der EU auf einer der letzten Stellen.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Kaufkraftparität (PPP, Marktpreise) pro Kopf betrug 2008 rund 21.600 Euro und 2017 rund 27.800 $ = rund 25.000 Euro.

Zahl der Organspender sinkt auf historisches Tief

Zahl der Organspender sinkt auf historisches Tief

Die Zahl der Organspender ist in Deutschland im vergangenen Jahr erneut deutlich gesunken. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Samstagausgabe. Nachdem es 2016 bereits ein historisches Tief gegeben hatte, fiel die Zahl der Spender im Jahr 2017 noch einmal um knapp acht Prozent auf nur noch 769, wie dem Jahresbericht der Stiftung Eurotransplant zu […]

Athen erfüllt weniger als die Hälfte seiner Reformzusagen

Athen erfüllt weniger als die Hälfte seiner Reformzusagen

Griechenland hinkt bei der Umsetzung seiner Reformversprechen offenbar massiv hinterher. Von 110 sogenannten vordringlichen Maßnahmen, zu denen sich die Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras verpflichtet hat, seien erst 51 verabschiedet, berichtet der „Spiegel“ in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe. Das geht demnach aus der dritten Überprüfung des aktuellen Hilfsprogramms hervor, welches die EU-Kommission, die Europäische

GroKo-Sondierer empfehlen Koalitionsverhandlungen

GroKo-Sondierer empfehlen Koalitionsverhandlungen

Die Sondierer von CDU, CSU und SPD haben ihren Parteien die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen für eine Neuauflage der Großen Koalition empfohlen. Das teilten die drei Parteivorsitzenden am Freitagmorgen im Willy-Brandt-Haus in Berlin mit. Die SPD habe einstimmig in der Sondierungsrunde entschieden, den Gremien vorzuschlagen, „einen Beschluss zu fassen, dem Parteitag der SPD zu empfehlen, der

Familiennachzug aus Griechenland wieder verlangsamt

Familiennachzug aus Griechenland wieder verlangsamt

Der Familiennachzug von Flüchtlingen, die in Griechenland gestrandet sind, stockt trotz anderslautender Zusagen der Bundesregierung schon wieder. Zum Jahresende sank die Zahl deutlich: Im Dezember 2017 wurden 352 Angehörige von in Deutschland lebenden anerkannten Flüchtlingen aus Griechenland geholt, wie das Bundesinnenministerium der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochsausgabe) mitteilte. Das ist deutlich weniger als im November, als

Bankhaus Metzler macht Bogen um Bitcoins

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Für das Bankhaus Metzler mit einer Firmengeschichte von über 330 Jahren sind Bitcoins als Anlage kein Thema. Das sagten Senior-Chef Friedrich von Metzler und sein Partner Emmerich Müller dem „Handelsblatt“. „Wir investieren nur in Anlagen, von denen wir glauben, dass sie einer rationalen Bewertung unterliegen.“ Spekulation, Geldwäsche, kriminelle Gelder, all das stecke hinter Bitcoins, sagte

Weidel freut sich schon auf Oppositionsführung

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AfD-Fraktionschefin Alice Weidel freut sich schon „außerordentlich“ auf eine mögliche Rolle als Oppositionsführerin. Das sagte sie am Montag dem Fernsehsender Phoenix. Als größte Oppositionsfraktion im Falle einer neuen Großen Koalition werde die AfD „selbstverständlich“ auch den Vorsitz im Haushaltsausschuss beanspruchen. Dies sei der AfD ein wichtiges Anliegen, weil im Haushaltsausschuss unter anderem die Rettungspakete für

Schuldenkrise: Bundesregierung schickt kaum Personal nach Athen

Schuldenkrise: Bundesregierung schickt kaum Personal nach Athen

Trotz mehrmaliger Angebote an die griechische Regierung hat die Bundesregierung bislang kaum Personal zur Bewältigung der Schuldenkrise nach Griechenland geschickt. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf eine Antwort des Bundesinnenministeriums. Demnach wurden seit 2010 gerade einmal sieben Stellen für deutsche Beamte in Griechenland eingerichtet. So stellt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

EU-Innenkommissar setzt Frist zur Flüchtlingsverteilung

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EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos hat die Mitgliedstaaten der Europäischen Union bei der Verteilung von Flüchtlingen zur Einigkeit aufgerufen und eine schnelle Lösung angemahnt. „Solidarität kann es nicht a la carte geben, sie kann nicht freiwillig sein und sie ist nicht verhandelbar“, sagte Avramopoulos der „Welt“. Der für Migrationspolitik zuständige Kommissar aus Griechenland fügte hinzu: „Wenn man

Deutschland nimmt Griechenland weniger Flüchtlinge als zugesagt ab

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Die Bundesregierung liegt bei der Rücknahme von Flüchtlingen aus Griechenland weit hinter den gemachten Zusagen zurück. Bis Mitte Dezember wurden lediglich 5.332 Asylantragsteller über Umsiedlungen aus Griechenland aufgenommen – nach den EU-Ratsbeschlüssen aus dem Jahr 2015 war in Deutschland ursprünglich die Aufnahme von 17.209 Asylantragstellern aus Griechenland vorgesehen. Das geht aus der Antwort des Auswärtigen

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