Ziemiak interessierte sich als Teenager für SPD und Grüne

Der neue CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hat sich als Teenager bei den Grünen und der SPD über eine Mitgliedschaft informiert. „Paul kam an einem Nachmittag 1999 in mein Büro im Iserlohner Rathaus und wollte bei uns mitmachen“, sagte Elke Olbrich-Tripp, Grünen-Fraktionsvorsitzende in Ziemiaks Heimatstadt Iserlohn der „Bild am Sonntag“. Auch Peter Leye, SPD-Fraktionschef in Iserlohn, berichtete: „Paul kam auch zu uns, wollte Mitglied werden, sich engagieren.“

Die Grünen-Politikerin und ihr SPD-Kollege erklärten dem jungen Ziemiak nach eigenen Angaben, dass er noch zwei Jahre warten müsse, erst mit 16 Jahren bei ihnen aktiv werden könne. Der CDU-Generalsekretär kann sich noch an seine Besuche bei den anderen Parteien erinnern, relativiert aber sein Interesse an Grünen und SPD. „Ja, ich war als 13-Jähriger in diesen Fraktionsbüros und wollte mich informieren. Aber dass die mich nicht wollten, ist eine Legende! Mir war einfach schnell klar, dass ich zur CDU gehe. Meine Eltern waren ja CDU-Wähler“, sagte Ziemiak der „Bild am Sonntag“. Fakt ist: Mit 14 Jahren trat Ziemiak in die Junge Union ein.

Foto: Paul Ziemiak, über dts Nachrichtenagentur

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