Bremer AfD rückt von Darstellung zu Magnitz-Angriff ab

Die AfD in Bremen hat ihre Darstellung des Angriffs auf den Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz relativiert. „Mit dem jetzigen Wissen würden wir die Mitteilung etwas anders formulieren, aber sie entsprach dem Kenntnisstand kurz nach der Tat“, sagte Thomas Jürgewitz, Vize-AfD-Landesverbandschef in Bremen und Stellvertreter von Magnitz, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Der Begriff „Kantholz“ sei „von einem der Bauarbeiter genannt, der Mann ist aber bisher nicht wieder aufgetaucht“, sagte Jürgewitz.

Zugleich verteidigte der AfD-Politiker die Mitteilung seiner Partei nach dem Angriff auf Magnitz: „Ich kann nichts bewusst Falsches an der Darstellung in der Pressemitteilung erkennen.“ Die AfD hatte nach dem gewaltsamen Übergriff auf Magnitz in Bremen zunächst in einer Pressemitteilung geschrieben, dass die Täter den AfD-Politiker mit einem „Kantholz“ bewusstlos geschlagen und seinen Kopf getreten hätten. Die Bremer Staatsanwaltschaft weist diese Darstellung mittlerweile zurück. Die Ermittlungen haben demnach bisher ergeben, dass Magnitz von einem von insgesamt drei unbekannten Männern „von hinten angesprungen“ worden sei. Magnitz sei daraufhin zu Boden gestürzt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Tat hatte international für Schlagzeilen gesorgt. Bremens AfD-Vize-Chef Jürgewitz sagte in den Funke-Zeitungen zudem, dass er sich „über die Welle der Anteilnahme über alle Parteien hinweg“ gefreut habe. „Es gab nicht einen negativen Eintrag. Das finde ich sehr ermutigend.“

Foto: Alternative für Deutschland (AfD), über dts Nachrichtenagentur

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