Überwachungskameras: Mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden?

Eine zuverlässige Überwachungskamera in den eigenen vier Wänden liefert mehr Sicherheit, da der Sinn dieser Kameras darin besteht, einen bestimmten Bereich oder ein Objekt – gewerblich oder Privat – einer dauerhaften Überwachung zu unterziehen. Bei diesen Kameras handelt es sich um Videokameras, die zum Teil schwenkbar und fest montiert sind. Die aufgenommenen Bilder der Kamera werden für eine spätere Auswertung gespeichert oder direkt (live) an einen Monitor gesendet. Einige Überwachungskameras sind so entwickelt, dass sie beim Erreichen von einem Grenzwert Standbilder anfertigen.

Die verschiedenen Bauarten der Überwachungskameras

Im Handel steht eine Vielzahl von unterschiedlichen Modellen zur Auswahl. Bei der Wahl ist es wichtig, zu unterscheiden nach Anwendungsgebiet und Verwendungszweck. Die Kameras unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Bauweise, die verschiedenen Zusatzfunktionen und der Signalübertragung.

Die Dome-Kamera

Diese Überwachungskameras sind aufgrund ihrer unauffälligen Bauweise beliebt. Die Kameras sind in den meisten Fällen perfekt gegen Vandalismus geschützt, da sie direkt mit dem Gehäuse an der Wand oder der Decke befestigt werden. Dadurch ist es fast unmoeglich, dass ein Dritter die Kamera verstellt, wobei sie entweder automatisch beweglich ist oder auch fix installiert werden kann. Zudem ist die Linse hinter einer dunklen Glaskuppel verbaut, somit ist hier nicht auf den ersten Blick zu erkennen, ob es sich um eine Überwachungskamera handelt. Des Weiteren kann auch nicht erkannt werden, in welche Richtung die Kamera ausgerichtet ist und dadurch wirkt sie schneller abschreckend.

Empfehlenswert ist diese Kamera in Bereiche, wo ein erhöhter Schutz besteht. Viele der Dome-Modelle verfügen über eine INfrarotbeleuchtung, wodurch es möglich ist, auch in der Dunkelheit Aufnahmen zu machen.

Die IP-Kamera

Die Übertragung erfolgt per WLAN oder Netzwerk und aus diesem Grund ist der Übertragungsweg auch auf 100 Meter begrenzt. Allerdings ist es möglich, durch eine aktive Netzwerkkomponente den Übertragungsweg zu erweitern. Außerdem ist es möglich, ueber den Browser oder eine Remote-Software auf die Überwachungskamera zuzugreifen. Die Aufzeichnung kann mit einer entsprechenden Software, NVR-Langzeitrekorder oder einem NAS-Laufwerk erfolgen. Der Vorteil der IP-Kamera ist, dass nicht fuer jedes einzelne GEraet ein gesondertes kabel notwendig ist, da die Kabel sich mit Hilfe von einem Switch an einem zentralen Punkt miteinander verbinden. Ein kleiner Nachteil ist, dass es bei den Aufnahmen bei Verzögerungen der Live-Bilder kommt.

Die Infrarot-Kamera

Sie kommt überall dort zum Einsatz, wo die Überwachung auch bei völliger Dunkelheit notwendig ist. Hier wird keine zusätzliche Beleuchtung benötigt und das ausgestrahlte Infrarotlicht ist auch nicht sichtbar für das menschliche Auge. Doch auch der Mensch kann ein kleines „Glimmen“ wahrnehmen. Wie hoch die Reichweite ist, das ist abhängig von der Farbe des Bildhintergrundes und vom Reflexionsgrad.

Die Hersteller der Überwachungskameras

Verbrechen schläft nie und täglich kann in den Medien gelesen oder gehört werden, dass die Zahl der Einbrüche rapide zunimmt. Eben aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Hausbesitzer dafuer, eine Überwachungskamera zu installieren oder eine fortschrittliche IP-Kamera. Vor dem Kauf ist es jedoch notwendig sich mit den Herstellern und den einzelnen Modellen genau auseinanderzusetzen.

Netgear

Gegründet wurde das Unternehmen 1996 und seit Jahren versteht Netgear es, seine kreativen Ideen in innovative Netzprodukte umzuwandeln. Der Hauptsitz befindet sich in San José/Kalifornien und von dort hat das Unternehmen die Welt erobert. Netgear zählt auf dem deutschen Markt zu den führenden Größen, wobei sich die Produkte an Privathaushalte und Unternehmen richten. Die Überwachungskameras des Unternehmens überzeugen durch Leistungsfähigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Kundenzufriedenheit.

Instar

Das deutsche Unternehmen Instar ist ein weiterer nennenswerter Hersteller von Überwachungskameras. Die Entwickler die hinter der Marke stehen haben es sich zur Aufgabe gemacht, erstrangige IP-Kameras zu konzipieren, die in privaten Haushalten ebenso genutzt werden können, wie in Büros und öffentlichen Einrichtungen. Aufgrund der hohen Qualitätsansprüche, die da Unternehmen an sich selbst und seine Produkte stellt, sowie den kontinuierlichen Überprüfungen der Sicherheit und Zuverlässigkeit des Warensortiments hat sich das Unternehmen seit seiner Gründung 2010 zu einer internationalen Größe im Bereich IP- und Überwachungskameras entwickelt.

Floureon

Auch hoch im Kurs stehen die IP-Überwachungskameras der amerikanischen Firma Floureon. 2011 wurd das Unternehmen in Brooklyn gegründet und die Kunden stehen dort im zentralen Mittelpunkt. Den zahlreichen Artikeln aus dem PC- und Mobilphone-Bereich, die sich durch ihre hohe Benutzerfreundlichkeit und Qualität auszeichnen, stehen die IP- und Überwachungskameras in nichts nach. Aufgrund der erschwinglichen Anschaffungskosten stellen die IP- und Überwachungskameras hervorragende Einsteigermodelle für private Haushalte dar.

Weitere Hersteller sind:

Abus
Wansview
Masione
D-Link
DBPower
HiKam

Eine Überwachungskamera vom Discounter?

Auch in den Discountern werden immer wieder zu sehr günstigen Preisen Überwachungskameras angeboten – vor allem im Vergleich zum Fachgeschäft. Doch den Dicounter-Überwachungskameras eilt ein Ruf voraus: Sie sind zwar sehr preiswert, aber dafuer nicht unbedingt hochwertig. Tests zeigen auf, dass dieses sicherlich nicht richtig ist und vor allem wer nur ein geringes Budget zur Verfügung hat, der ist mit einem solchen Modell durchaus gut beraten. Doch abzustreiten ist nicht, dass sich diese Kameras mit den „Profi-Modellen“ hinsichtlich Performance und Zuverlässigkeit nicht messen können. Wer also wertvolle Sachen zuhause hat, der sollte ein wenig mehr in den Schutz investieren und sich für eine professionelle Kamera von einem renommierten Hersteller entscheiden.

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