Arbeitslosengeld

Das Hartz-Konzept ist eine Bezeichnung für Vorschläge der „Kommission für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“ – kurz Hartz-Kommission genannt -, die am 22. Februar 2002 eingesetzt wurde, in Deutschland unter der Leitung von Peter Hartz tagte und im August 2002 ihren Bericht vorlegte. Die Bundesregierung unter Gerhard Schröder, das erste Kabinett Schröder, setzte die Kommission ein. Sie unterbreitete Vorschläge, wie die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland effizienter gestaltet und die staatliche Arbeitsvermittlung reformiert werden sollte.

Anlass dafür war der sogenannte „Vermittlungsskandal“. Nachdem Erwin Bixler, Controller des Landesarbeitsamtes Rheinland-Pfalz-Saarland schon vor 1998 entsprechende Manipulationen vortrug, die sogar bis in die 1980er Jahre zurückreichten, die Angelegenheit aber weithin unbeachtet blieb, resultierte der Vermittlungsskandal im Wesentlichen aus einer Anmahnung des Bundesrechnungshofs vom Januar 2002, der nun in den Leit- und auch Boulevardmedien ausgebreitet wurde.

Im Bericht aus 2002 wurden der Bundesanstalt für Arbeit gravierende Fehler in der Vermittlungsstatistik angemahnt.

Verdi-Chef Bsirske lobt Nahles‘ Bürgergeld-Pläne

Verdi-Chef Bsirske lobt Nahles‘ Bürgergeld-Pläne

In der Debatte über die Zukunft von Hartz IV erhält SPD-Chefin Andrea Nahles für ihre Bürgergeld-Pläne Unterstützung von den Gewerkschaften. „Die Überlegungen der SPD-Vorsitzenden weisen in die richtige Richtung. Denn wenn Hartz IV bei Bedürftigkeit die Existenz sichern soll, dann lassen sich Sanktionen nicht rechtfertigen“, sagte Verdi-Chef Frank Bsirske dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Montagausgaben). „Es muss […]

Klingbeil: SPD will Hartz IV abschaffen

Klingbeil: SPD will Hartz IV abschaffen

Die SPD will ihre Sozialpolitik neu ausrichten und Hartz IV abschaffen. „Hartz IV ist von gestern. Wir arbeiten an einem neuen Konzept und damit ist Hartz IV passé – als Name und als System“, sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil dem Nachrichtenmagazin Focus. Hartz IV sei angelegt gewesen in dem Glauben, „dass es für jeden schnell wieder

Handwerkspräsident fordert Entlastungen

Handwerkspräsident fordert Entlastungen

Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat die Bundesregierung aufgefordert, Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Deutschland finanziell zu entlasten. Die Entwicklung der Steuern und Sozialabgaben mache ihm „ganz große Sorgen“, sagte Wollseifer der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagsausgabe). Allein die Rückkehr zur Parität bei den Krankenkassenbeiträgen koste das Handwerk eine Milliarde Euro jährlich. Dazu kämen die teure Mütterrente II

Arbeitslosenzahl geht weiter zurück

Arbeitslosenzahl geht weiter zurück

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland geht weiter zurück. Im August waren 2.351.000 Menschen arbeitssuchend gemeldet und damit 194.000 weniger als vor einem Jahr. Gegenüber dem Vormonat Juli stieg die Arbeitslosenzahl wie immer um diese Jahreszeit an, und zwar diesmal um 26.000. Die Arbeitslosenquote beträgt damit aktuell 5,2 Prozent. „Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter günstig“,

Ministerium schafft digitale Anlaufstelle für Familien

Ministerium schafft digitale Anlaufstelle für Familien

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) schafft mit einem neuen Familienportal eine digitale Anlaufstelle, die Informationen und Beratungsangebote rund um das Thema Familie bündeln soll. „Nur ein paar Klicks – und schon ist geklärt, wie lange Elterngeld fließt oder wer zum Beispiel in Sachen Unterhaltsvorschuss beraten kann“, sagte Giffey der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochsausgabe). Am Donnerstag um

Hartz-IV-Sanktionen: Zwei Milliarden Euro von Jobcentern einbehalten

Hartz-IV-Sanktionen: Zwei Milliarden Euro von Jobcentern einbehalten

In Zusammenhang mit Hartz-IV-Sanktionen sind in den zurückliegenden zehn Jahren mehr als zwei Milliarden Euro von Deutschlands Jobcentern einbehalten worden. Das geht aus der Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann hervor, über welche die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ in ihren Montagsausgaben berichten. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Sanktionen

Arbeitslosengeld: Schauspieler-Sonderregelung kaum genutzt

Arbeitslosengeld: Schauspieler-Sonderregelung kaum genutzt

Die Sonderregelung beim Arbeitslosengeld I für überwiegend kurz befristet Beschäftigte wie Schauspieler und Künstler wird kaum genutzt. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, über welche die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ in ihren Montagsausgaben berichten. Demnach wurden zwischen April 2016 und März 2017 gerade einmal 334 entsprechende Anträge gestellt

Bundesagentur für Arbeit braucht immer mehr Geld für sich selbst

Bundesagentur für Arbeit braucht immer mehr Geld für sich selbst

Ökonomen kritisieren den Umgang der Bundesagentur für Arbeit mit den Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung (ALV). Ein immer größerer Teil der Beiträge werde darauf verwendet, Verwaltungskosten zu bestreiten. Zugleich fließen prozentual immer weniger Einnahmen in die eigentliche Versicherungsleistung, das Arbeitslosengeld. Auf Kritik stößt zudem, dass die BA dieses Jahr plant, ihren eigenen Pensionsfonds mit Sonderzuweisungen in Höhe

Jeder zehnte Arbeitslosengeld-Empfänger muss "aufstocken"

Jeder zehnte Arbeitslosengeld-Empfänger muss „aufstocken“

Jeder zehnte Arbeitslosengeld-Empfänger in Deutschland muss „aufstocken“, d.h. zusätzlich Hartz-IV-Leistungen beziehen, um über die Runden zu kommen. Das berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Montagsausgaben) unter Berufung auf die Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine entsprechende Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann. Im alten Bundesgebiet sind es demnach neun Prozent der ALG-Empfänger, in den ostdeutschen Ländern 13,8

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