CDU

Die Christlich Demokratische Union Deutschlands (Kurzbezeichnung: CDU) ist eine christdemokratische politische Partei in Deutschland.

Die CDU und ihre Schwesterpartei, die Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU), werden als Union bezeichnet. Die CDU tritt in Bayern nicht zu Wahlen an, die CSU umgekehrt nicht im übrigen Bundesgebiet. Die beiden Parteien bilden im Bundestag eine Fraktions­gemeinschaft, die CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Auf europäischer Ebene ist die CDU Mitglied der Europäischen Volkspartei (EVP).

Bei der Bundestagswahl 2017 wurde die CDU erneut stärkste Kraft, verlor jedoch im Vergleich zur Wahl 2013 7,4 Prozentpunkte. Dies war das schlechteste Ergebnis seit 1949.[7] Sie bildet mit der CSU und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) die gegenwärtige Koalitionsregierung der Bundesrepublik Deutschland, deren Bundeskanzlerin Angela Merkel ist. Die CDU ist in allen Bundesländern, in denen sie antritt, im Landesparlament vertreten. Derzeit ist sie in neun Ländern an der jeweiligen Landesregierung beteiligt, in sechs davon stellt sie den Ministerpräsidenten.

Die CDU wurde 1945 gegründet als überkonfessionelle christliche Partei, anders als das frühere katholisch geprägte Zentrum. Die Union ist auf Bundesebene insgesamt länger in Regierungsverantwortung als jede andere deutsche Partei seit Gründung der Bundesrepublik. Über die längste Zeit koalierte die CDU neben der CSU mit der FDP in schwarz-gelben Koalitionen. In den Jahren 1969–1982 und 1998–2005 mussten sich die Unionsparteien mit der Oppositionsrolle zufriedengeben.

Bildungsexperten für Abschaffung der Schulnoten

Bildungsexperten für Abschaffung der Schulnoten

Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, verlangt die Abschaffung von Schulnoten. „Zensuren sind nicht objektiv“, sagte Tepe der „Bild“ (Freitag). „Wir müssen weg von den Noten, hin zu individuellen Berichten, weil sie den persönlichen Lernfortschritten der Kinder viel gerechter werden.“ Tepe betonte, der Verzicht auf Noten sollte „nicht nur in Grundschulen, […]

Riexinger warnt vor Wettrüsten in Europa

Riexinger warnt vor Wettrüsten in Europa

Nach den Forderungen der US-Regierung, Deutschland und andere Nato-Staaten sollten ihre Verteidigungsausgaben deutlich erhöhen, hat Linke-Parteichef Bernd Riexinger eindringlich vor einem Wettrüsten in Europa gewarnt. „Wer jetzt Steuergeld in Panzer und Waffen pumpt, entfacht eine Eskalationsspirale, die Deutschland, Europa und die Welt nicht sicherer macht“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Bevor die Bundesregierung ihre

Bartels begrüßt von der Leyens Einsatz für höheren Verteidigungsetat

Bartels begrüßt von der Leyens Einsatz für höheren Verteidigungsetat

Der Wehrbeauftragten des Bundestages, Hans-Peter Bartels, hat die Ankündigung von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) begrüßt, sich für einen höheren Verteidigungsetat einzusetzen. „Es ist wichtig und bemerkenswert, dass sich Frau von der Leyen jetzt für mehr Geld einsetzt“, sagte Bartels dem „Handelsblatt“. In den vergangenen Jahren sei ihr Etat zwar kontinuierlich gestiegen, allerdings mit

Union drängt auf schnellere Steigerung der Verteidigungsausgaben

Union drängt auf schnellere Steigerung der Verteidigungsausgaben

Die von der US-Regierung erhobene Forderung nach einer deutlichen Erhöhung auch der deutschen Verteidigungsausgaben wird von der Union unterstützt. Der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte, bekannte sich in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe zum Nato-Ziel, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben, und plädierte sogar für eine beschleunigte Umsetzung. „Die Sicherheitslage hat sich grundlegend

Röttgen besorgt über Entwicklung der USA-Russland-Beziehungen

Röttgen besorgt über Entwicklung der USA-Russland-Beziehungen

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), ist besorgt wegen des Kurses, den die US-Regierung im Verhältnis zu Russland eingeschlagen hat. „Aus dem Weißen Haus sind derzeit viele missverständliche Signale zu vernehmen. Interne Rivalitäten machen es schwierig, aus den zahlreichen Positionen die des Präsidenten herauszufiltern“, sagte Röttgen der „Heilbronner Stimme“ (Freitagsausgabe). Das

SPD wirft Union "tiefen Bruch der Zusammenarbeit" vor

SPD wirft Union „tiefen Bruch der Zusammenarbeit“ vor

Im Streit um die Reform der Parlamentsrechte bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr wirft die SPD der Union einen „tiefen Bruch der Zusammenarbeit“ vor. Die Union habe mit ihrer Entscheidung, das Vorhaben zu kippen, den „Grundkonsens der Koalition in der Verteidigungspolitik aufgekündigt“, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag). „Das ist

SPD dringt auf Solidarrente

SPD dringt auf Solidarrente

Nach dem jüngsten Kabinettsbeschluss zur Rentenpolitik dringt die SPD darauf, in dieser Wahlperiode auch noch die Einführung eine Solidarrente gegen Altersarmut zu beschließen. Die SPD werde für eine solche Reform „richtig Druck machen“, sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) habe einen „sehr guten Vorschlag“ gemacht, wie Menschen mit niedrigen

Union schwenkt bei Griechenland-Rettung um

Union schwenkt bei Griechenland-Rettung um

In der Union wächst offenbar die Bereitschaft zu einem bedeutenden Kurswechsel in der Rettungspolitik gegenüber Griechenland. Der Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber (CSU), plädiert dafür, nicht mehr auf einer Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu beharren: „Wenn der IWF auf einem Schuldenschnitt besteht, sollte man ihn ziehen lassen“, sagte Weber der „Süddeutschen

De Maizière: "Datenschutz ist kein Selbstzweck"

De Maizière: „Datenschutz ist kein Selbstzweck“

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) warnt vor einem Datenschutz als Selbstzweck. „Das Konzept `Privateigentum an Daten` trägt protektionistische Züge und birgt die Gefahr einer Überregulierung“, schreibt de Maizière in einem Gastbeitrag für den „Tagesspiegel“ (Mittwochsausgabe). Daten seien Informationen, Ideen, Wissen und Meinungen und als solche Grundlage der Wissensgesellschaft. Der freie Fluss der Informationen sei Teil

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