Winfried Kretschmann laut Umfrage beliebtester „Landesvater“

Der grüne Ministerpräsident in Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, ist der beliebteste „Landesvater“ in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und n-tv in den jeweiligen Bundesländern. 76 Prozent der Baden-Württemberger sind demnach zufrieden mit seiner Arbeit, nur 17 Prozent sind nicht zufrieden.

Auf Platz 2, 3 und 4 folgen die Wahlgewinner des vergangenen Jahres, die Saarländerin Annegret Kramp-Karrenbauer (72 Prozent Zufriedenheit im eigenen Land), der Niedersache Stephan Weil (68 Prozent) und Daniel Günther aus Schleswig-Holstein (63 Prozent). Am Ende der Zufriedenheitsskala stehen Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (38 Prozent Zufriedenheit, 52 Prozent Unzufriedenheit), der Bremer Präsident des Senats Carsten Sieling (37 Prozent Zufriedenheit, 54 Prozent Unzufriedenheit) und auf dem letzten Platz Bayerns Noch-Ministerpräsident Horst Seehofer (31 Prozent Zufriedenheit, 63 Prozent Unzufriedenheit). In zehn Bundesländern überwiegt der Anteil derer, die mit der Arbeit ihrer Ministerpräsidenten zufrieden sind. Der Anteil der Unzufriedenen ist außer in Bayern und den Stadtstaaten Berlin und Bremen noch in Sachsen-Anhalt (Regierungschef: Reiner Haseloff) größer als der der Zufriedenen. In Brandenburg sind jeweils 45 Prozent der Wahlberechtigten mit der Arbeit von Dietmar Woidke zufrieden oder unzufrieden. Die Ergebnisse im Einzelnen: Zufriedenheit mit der Arbeit der Ministerpräsidenten: Winfried Kretschmann (Baden-Württemberg) – 76 Prozent zufrieden, 17 Prozent unzufrieden; Annegret Kramp-Karrenbauer (Saarland) – 72 Prozent zufrieden, 25 Prozent unzufrieden; Stephan Weil (Niedersachsen) – 68 Prozent zufrieden, 22 Prozent unzufrieden; Daniel Günther (Schleswig-Holstein) – 63 Prozent zufrieden, 17 Prozent unzufrieden; Olaf Scholz (Hamburg) – 59 Prozent zufrieden, 38 Prozent unzufrieden; Malu Dreyer (Rheinland-Pfalz) – 57 Prozent zufrieden, 32 Prozent unzufrieden; Manuela Schwesig (Mecklenburg-Vorpommern) – 54 Prozent zufrieden, 27 Prozent unzufrieden; Volker Bouffier (Hessen) – 54 Prozent zufrieden, 30 Prozent unzufrieden; Bodo Ramelow (Thüringen) – 50 Prozent zufrieden, 43 Prozent unzufrieden; Armin Laschet (Nordrhein-Westfalen) – 47 Prozent zufrieden, 34 Prozent unzufrieden; Dietmar Woidke (Brandenburg) – 45 Prozent zufrieden, 45 Prozent unzufrieden; Reiner Haseloff (Sachsen-Anhalt) – 42 Prozent zufrieden, 49 Prozent unzufrieden; Michael Müller (Berlin) – 38 Prozent zufrieden, 52 Prozent unzufrieden; Carsten Sieling (Bremen) – 37 Prozent zufrieden, 54 Prozent unzufrieden; Horst Seehofer (Bayern) – 31 Prozent zufrieden, 63 Prozent unzufrieden; Die Daten zur Zufriedenheit mit der Arbeit der Ministerpräsidenten wurden vom 4. bis 15. Dezember 2017 von Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Dabei wurden in jedem Bundesland mindestens 500 Wahlberechtigte befragt, insgesamt 7.549 Personen. In Sachsen wurde die Befragung wegen des kürzlichen Ministerpräsidentenwechsels nicht durchgeführt.

Foto: Winfried Kretschmann, über dts Nachrichtenagentur

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert