Afghanistan

Der Krieg in Afghanistan seit 2001 ist die jüngste Phase des seit 1978 andauernden afghanischen Konflikts, die mit der US-geführten Intervention im Herbst 2001 eingeleitet wurde. Die Regierung der Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten verfolgten dabei das Ziel, die seit 1996 herrschende Taliban-Regierung zu stürzen und die Terrororganisation al-Qaida zu bekämpfen. Letztere wurden für die Terroranschläge am 11. September 2001 verantwortlich gemacht. Dazu gingen die Vereinigten Staaten in Afghanistan ein Bündnis mit der Anti-Taliban-Allianz der Vereinigten Front ein, deren Truppen am 7. Oktober 2001 mit US-Luftunterstützung die Stellungen der Taliban angriffen. Diese Phase des Krieges endete mit der Eroberung der Hauptstadt Kabul und der Provinzhauptstädte Kandahar und Kunduz im November und Dezember 2001 durch die Vereinigte Front. Es folgte die Einsetzung einer Interimsregierung unter Präsident Hamid Karzai auf der parallel stattfindenden ersten Petersberger Afghanistan-Konferenz.

50 Islamisten seit Jahresanfang abgeschoben

50 Islamisten seit Jahresanfang abgeschoben

Deutsche Behörden haben seit Jahresbeginn insgesamt mehr als 50 radikale Islamisten in ihre Herkunftsländer abgeschoben oder überstellt. Die Abschiebungen der ausländischen Extremisten erfolgten nach Tunesien, Algerien, Marokko, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Jordanien, Nigeria, Afghanistan, Russland, die Türkei und in den Irak, berichtet die „Welt“ (Freitagsausgabe). „Im laufenden Jahr 2017 wurden circa 50 Personen aus dem islamistischen Spektrum […]

Afghanischer Ex-Präsident Karsai erhebt schwere Vorwürfe gegen USA

Afghanischer Ex-Präsident Karsai erhebt schwere Vorwürfe gegen USA

Der frühere Präsident Afghanistans, Hamid Karsai, hat heftige Kritik am Vorgehen der USA in seinem Heimatland geübt. Dass sich die Terrormiliz des sogenannten „Islamischen Staats“ mittlerweile auch in Afghanistan festgesetzt habe, sei „ein direktes Ergebnis der US-Politik und der Präsenz der USA in Afghanistan“, sagte Karsai der „Berliner Zeitung“ (Samstag-Ausgabe): „Dieser Krieg gegen den Terror

Linke spricht von "geschäftsführender Kriegsführung"

Linke spricht von „geschäftsführender Kriegsführung“

Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, hat vor der Bundestagsabstimmung über eine Verlängerung von sieben Bundeswehreinsätzen von einer „geschäftsführenden Kriegsführung“ gesprochen. „Das Land hat keine gewählte Regierung, aber der Bundestag soll zur Überbrückung sieben Auslandseinsätze der Bundeswehr durchwinken“, sagte Riexinger am Dienstag. Die Linke sei entschieden gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr. Eine „geschäftsführende Kriegsführung“ sei mit

Union begrüßt Truppenaufstockung in Afghanistan

Union begrüßt Truppenaufstockung in Afghanistan

Der verteidigungspolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Henning Otte, hat die geplante Truppen-Aufstockung durch die Nato in Afghanistan begrüßt. „Wenn die Sicherheitslage dies erforderlich macht, dann ist es gut, dass wir die afghanischen Kräfte weiter unterstützen“, sagte Otte am Donnerstagmorgen dem „Deutschlandfunk“. Es gehe darum, dass der „gute Weg Afghanistans“ weitergeführt werde und dass ein „Rückfall“ verhindert

CDU-Politiker Lamers begrüßt Nato-Truppenaufstockung für Afghanistan

CDU-Politiker Lamers begrüßt Nato-Truppenaufstockung für Afghanistan

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Sicherheits- und Verteidigungsexperte Karl A. Lamers begrüßt die angekündigte Erhöhung der Nato-Truppenstärke in Afghanistan: „Ich glaube, dass wir in Afghanistan zurzeit eine Situation haben, die geprägt ist durch das Wiedererstarken der radikal-islamischen Taliban und einer Expansion der Terrormiliz IS. Insofern macht es Sinn, dass wir eine Erhöhung um rund 3.000 Soldaten vornehmen“,

Bundeswehrverband für Anpassung der Mandate für Mali und Afghanistan

Bundeswehrverband für Anpassung der Mandate für Mali und Afghanistan

Der Bundeswehrverband verlangt eine Änderung der Mandate für die Einsätze der Streitkräfte in Mali und Afghanistan. „Tatsache ist, dass die Mandate angepasst werden müssen, um die jeweiligen Aufträge erfüllen zu können“, sagte der Bundesvorsitzende des Verbandes, André Wüstner, der „Welt“ (Mittwoch). „Dem müssen das Parlament und eine geschäftsführende Regierung Rechnung tragen – auch während laufender

Innensenator verteidigt Abschiebepolitik des Berliner Senats

Innensenator verteidigt Abschiebepolitik des Berliner Senats

Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat die Abschiebepolitik des Landes Berlin verteidigt. Der Vorwurf, Rot-Rot-Grün halte wenig von Abschiebungen, sei „Quatsch“, sagte Geisel der „Welt“ (Montagsausgabe). „Der Senat steht zu Unrecht unter dem Verdacht, nicht abzuschieben“, sagte der Innensenator. „Abschiebungen sind notwendig, weil sonst die Zahl der freiwilligen Rückkehrer dramatisch heruntergehen würde.“ Derzeit gebe es

Bundeswehr drängt auf mehr Soldaten in Afghanistan

Bundeswehr drängt auf mehr Soldaten in Afghanistan

Die Führung der Bundeswehr drängt offenbar auf mehr Soldaten in Afghanistan. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe. Wegen der gefährlichen Lage am Hindukusch will die Bundeswehrführung demnach die deutschen Einheiten für die Nato-Trainingsmission „Resolute Support“ um fast 50 Prozent aufstocken – von bisher maximal 980 auf 1.400 Soldaten. Nach dem Taliban-Anschlag auf ein

NRW-Innenministerium: Vier Schwerkriminelle nach Afghanistan abgeschoben

NRW-Innenministerium: Vier Schwerkriminelle nach Afghanistan abgeschoben

Unter den acht am Mittwoch abgeschobenen Afghanen waren nach Angaben des Landesinnenministerium vier Schwerkriminelle aus Nordrhein-Westfalen. „Aus Nordrhein-Westfalen wurden vier Straftäter abgeschoben, die schwere Straftaten, unter anderem schweren sexuellen Missbrauch von Kindern oder räuberischen Diebstahl, begangen haben“, teilte das Ministerium der „Welt“ mit. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte zuvor erklärt, drei der acht Abgeschobenen

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