Afghanistan

Der Krieg in Afghanistan seit 2001 ist die jüngste Phase des seit 1978 andauernden afghanischen Konflikts, die mit der US-geführten Intervention im Herbst 2001 eingeleitet wurde. Die Regierung der Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten verfolgten dabei das Ziel, die seit 1996 herrschende Taliban-Regierung zu stürzen und die Terrororganisation al-Qaida zu bekämpfen. Letztere wurden für die Terroranschläge am 11. September 2001 verantwortlich gemacht. Dazu gingen die Vereinigten Staaten in Afghanistan ein Bündnis mit der Anti-Taliban-Allianz der Vereinigten Front ein, deren Truppen am 7. Oktober 2001 mit US-Luftunterstützung die Stellungen der Taliban angriffen. Diese Phase des Krieges endete mit der Eroberung der Hauptstadt Kabul und der Provinzhauptstädte Kandahar und Kunduz im November und Dezember 2001 durch die Vereinigte Front. Es folgte die Einsetzung einer Interimsregierung unter Präsident Hamid Karzai auf der parallel stattfindenden ersten Petersberger Afghanistan-Konferenz.

Gabriel reist zu Gesprächen mit US-Außenminister nach Washington

Gabriel reist zu Gesprächen mit US-Außenminister nach Washington

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel ist am Montag kurzfristig zu einer Reise in die USA aufgebrochen. Dort will er mit seinem Amtskollegen Rex Tillerson über die aktuellen Krisenherde beraten: „Das Atomprogramm Nordkoreas, die Lage in Afghanistan, die Krise in Katar, der Erhalt des Nuklearabkommens mit Iran, die US-Sanktionen gegen Russland – all das sind nur einige Schlaglichter […]

Gabriel: US-Vorgehen in Afghanistan eng mit Europa abstimmen

Gabriel: US-Vorgehen in Afghanistan eng mit Europa abstimmen

Nach der Vorstellung der neuen US-Strategie für Afghanistan von US-Präsident Donald Trump hat Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) die USA aufgefordert, ihr Vorgehen eng mit Europa abzustimmen. „Wir erwarten von Washington, dass die USA ihr Vorgehen eng mit uns Europäern abstimmen. Weitere Migration destabilisiert nicht nur Afghanistan, sondern auch Europa“, sagte Gabriel am Dienstag. Es sei

CDU-Außenpolitiker Hardt begrüßt Trumps Afghanistan-Strategie

CDU-Außenpolitiker Hardt begrüßt Trumps Afghanistan-Strategie

Der außenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), hat die neue Afghanistan-Strategie von US-Präsident Donald Trump begrüßt. „Das, was der Präsident heute Nacht vor den Soldaten in Fort Myers vorgetragen hat, ist im Prinzip die Linie, die die europäischen Nato-Partner im Kampf gegen die Taliban mit der Vorgängerregierung Obama verabredet haben“, sagte Hardt dem Sender

Ströbele: Ohne mich wäre Merkel wohl nicht Kanzlerin geworden

Ströbele: Ohne mich wäre Merkel wohl nicht Kanzlerin geworden

Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele, der mit Ende dieser Legislaturperiode aus Altersgründen den Bundestag verlässt, ist der Ansicht, dass Angela Merkel (CDU) ohne seine „bescheidene Mitwirkung“ 2005 wahrscheinlich nicht Kanzlerin geworden wäre. Das sagte er der Wochenzeitung „Die Zeit“. Denn seine Frage, ob Wolfgang Schäuble (CDU) in der Parteispendenaffäre Geld angenommen habe, hätte erst dazu geführt,

Deutsche Botschaft in Kabul bleibt noch Monate geschlossen

Deutsche Botschaft in Kabul bleibt noch Monate geschlossen

Nach dem schweren Bombenanschlag in Kabul Ende Mai wird die Deutsche Botschaft wohl noch für viele Monate geschlossen bleiben. In einem internen Lagebericht des Auswärtigen Amts heißt es, es seien „umfangreiche Bau- und Schutzmaßnahmen“ nötig, um die Vertretung wieder zu eröffnen, berichtet der „Spiegel“. Der Sprengsatz von gut 10.000 Kilogramm zerstörte das Kanzleigebäude fast völlig,

16.844 Asylanträge im Juli - 10 Prozent mehr als im Vormonat

16.844 Asylanträge im Juli – 10 Prozent mehr als im Vormonat

Im Juli 2017 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) insgesamt 16.844 Asylanträge gestellt. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit. Damit sei die Zahl der Asylbewerber gegenüber dem Vorjahresmonat um 77,4 Prozent gesunken, im Vergleich zum Vormonat jedoch um 10,4 Prozent gestiegen. Entschieden hat das Bundesamt im Juli über die Anträge von 36.901

Innenministerium: 15.069 Asylsuchende im Juli 2017

Innenministerium: 15.069 Asylsuchende im Juli 2017

Im Juli 2017 sind insgesamt 15.069 Asylsuchende in Deutschland registriert worden. Diese kamen vor allem aus Syrien, dem Irak und Afghanistan, teilte das Bundesinnenministerium am Mittwoch mit. Im Juni hatte die Zahl der Asylsuchenden 12.399 betragen. Entschieden wurde im Juli über die Asylanträge von 36.901 Personen. 7.542 Personen (20,4 Prozent) wurde die Rechtsstellung eines Flüchtlings

Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt lobt Parteifreund Palmer

Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt lobt Parteifreund Palmer

Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat die in ihrer Partei umstrittenen Thesen des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer zur Flüchtlings- und Migrationspolitik im Sinne einer breiteren Debatte begrüßt. „Ich finde Querköpfe immer gut, er ist da sehr erfolgreich und macht gerade auch im Hinblick auf die Flüchtlinge vor Ort einen sehr guten Job“, sagte Göring-Eckardt der „Welt“ (Montagsausgabe).

Grünen-Politiker Palmer: Abschiebungen nach Afghanistan vertretbar

Grünen-Politiker Palmer: Abschiebungen nach Afghanistan vertretbar

Der Tübinger Oberbürgermeister und Boris Palmer (Grüne) hält Abschiebungen nach Afghanistan für vertretbar. „Was Afghanistan angeht, gibt es eine gefühlte Wahrnehmung von Unsicherheit, die vor allem durch Bilder von Anschlägen transportiert wird“, sagte Palmer dem „Spiegel“. Die Einschätzung habe aber nichts mit der statistischen Wahrscheinlichkeit zu tun, „dass jemandem tatsächlich etwas zustößt, der dorthin abgeschoben

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