Arbeitsmarkt

Auf dem Arbeitsmarkt treffen Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage zusammen. Das Angebot an Arbeitsleistungen kommt von privaten Haushalten, die Einkommen benötigen, wenn sie Güter des täglichen Bedarfs kaufen wollen. Betriebe fragen Arbeitsleistungen nach, weil sie Güter produzieren wollen und dafür Arbeitskräfte benötigen. Der Arbeitsmarkt koordiniert das Arbeitsangebot der Haushalte mit der Arbeitsnachfrage der Unternehmen. Faktisch gibt es keinen einheitlichen Arbeitsmarkt, sondern viele verschiedene Teilarbeitsmärkte, denn die Arbeitskräfte (das Arbeitsangebot) unterscheiden sich nach Berufsgruppe, Qualifikation, Alter, Geschlecht, Nationalität, Gesundheitszustand usw. Auch die Arbeitsanforderungen fallen unterschiedlich aus, je nach Branche, Region, Beruf und Position.

Auf Arbeitsmärkten werden menschliche Arbeitsleistungen gehandelt, keine Waren; deswegen unterliegt der Arbeitsmarkt einer besonderen Regulierung durch die iTarifautonomie, durch Arbeitsschutz, Kündigungsschutz, Jugendschutz usw. Seit einigen Jahren wird versucht, den Arbeitsmarkt stärker zu deregulieren, um seine Flexibilität zu erhöhen. Darauf zielen die Vorschläge der Hartz-Kommission.

FDP wirft Grünen Hinhaltetaktik bei Aktienrente vor

FDP wirft Grünen Hinhaltetaktik bei Aktienrente vor

Der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Pascal Kober, wirft den Grünen vor, die im Koalitionsvertrag verabredete Aktienrente mit einer Hinhaltetaktik auszubremsen. Es handele sich um das zentrale Projekt für mehr Generationengerechtigkeit, sagte er dem „Tagesspiegel“ (Sonntagsausgabe). „Man gewinnt den Eindruck, die Grünen verzögern durch Nachfragen und Forderungen nach immer neuen Detailberechnungen aus taktischen Gründen […]

Strack-Zimmermann sieht verschärfte Grenzkontrollen skeptisch

Strack-Zimmermann sieht verschärfte Grenzkontrollen skeptisch

Die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat sich skeptisch über die verstärkten Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien geäußert. „Innerhalb Europas sich frei bewegen zu können ist eine wunderbare Errungenschaft, deswegen sollten punktuelle Kontrollen, wie jetzt zu Polen und Tschechien erforderlich, immer nur eine Ausnahme bleiben“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). „Illegale Migration

FDP, Grüne und Wirtschaft wollen Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge

FDP, Grüne und Wirtschaft wollen Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge

Eine breite Gruppe aus FDP, Grünen und der Wirtschaft will eine schnellere Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge. „Ich erwarte von den Bundesländern spätestens zum nächsten Migrationsgipfel ein Konzept, wie die Ausländerbehörden künftig Arbeitserlaubnisse digital und unbürokratisch erteilen“, sagte der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS). „Auch die Anerkennung von Berufsabschlüssen ist ein Horrorthema.

Arbeitslosenzahl im September gestiegen - geringe Herbstbelebung

Arbeitslosenzahl im September gestiegen – geringe Herbstbelebung

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September 2023 um 141.000 gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Gegenüber dem Vormonat nahm sie um 69.000 auf 2,627 Millionen Arbeitssuchende ab, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Freitag mit. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen im September gegenüber dem Vormonat um 10.000 zugenommen. Die Arbeitslosenquote sank im September

Zuwanderungsskepsis in Deutschland wächst

Zuwanderungsskepsis in Deutschland wächst

Die Skepsis gegenüber der Zuwanderung ist in Deutschland insgesamt gestiegen. Derzeit verbinden sechs von zehn Deutschen (64 Prozent) eher Nachteile mit der Zuwanderung, so eine Infratest-Umfrage im Auftrag der ARD, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Im Mai gaben das noch 54 Prozent an. Dagegen sagen 27 Prozent derzeit, Deutschland habe durch Zuwanderung eher Vorteile. Damit

Führende Forschungsinstitute senken Konjunkturprognosen deutlich

Führende Forschungsinstitute senken Konjunkturprognosen deutlich

Mehrere führende Forschungsinstitute gehen von einem deutlich stärkeren Schrumpfen der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr aus. Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für das Jahr 2023 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 0,6 Prozent, wie die Forscher am Donnerstag mitteilten. Damit wird die Prognose vom Frühjahr 2023 kräftig um 0,9 Prozentpunkte nach unten revidiert. „Der wichtigste

GfK: Für 2023 keine Erholung des Konsumklimas in Sicht

GfK: Für 2023 keine Erholung des Konsumklimas in Sicht

Nach einer insgesamt negativen Entwicklung im Vormonat geht die Verbraucherstimmung in Deutschland im September erneut leicht zurück. Das teilte das Marktforschungsinstitut GfK in seiner Konsumklimastudie am Mittwoch mit. Die Konjunkturerwartung legt demnach zwar etwas zu und auch die Einkommenserwartung sowie die Anschaffungsneigung verzeichnen minimale Zuwächse. Ein deutlicher Anstieg der Sparneigung lässt das Konsumklima allerdings erneut

Einstellungsbereitschaft der Unternehmen weiter zurückgegangen

Einstellungsbereitschaft der Unternehmen weiter zurückgegangen

Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland hat weiter nachgegeben. Das sogenannte „Beschäftigungsbarometer“ des Münchner Ifo-Instituts sank im September auf 95,8 Punkte, nach 97,0 Punkten im August. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2021. „Der robuste Aufbau an Beschäftigung der letzten Monate ist zum Erliegen gekommen“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Wegen fehlender Aufträge

Kinderhilfswerk fürchtet Schwächung der Kindergrundsicherung

Kinderhilfswerk fürchtet Schwächung der Kindergrundsicherung

Vor dem geplanten Kabinettsbeschluss zur sogenannten Kindergrundsicherung am Mittwoch befürchtet der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks, Thomas Krüger, dass die Unterstützung für arme Kinder im parlamentarischen Verfahren abgeschmolzen werden könnte. „Das Deutsche Kinderhilfswerk ist äußerst besorgt, dass bei der geplanten Kindergrundsicherung das Ziel in Gefahr gerät, die Kinderarmut in Deutschland spürbar zu senken“, sagte Krüger den

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