Arbeitsmarkt

Auf dem Arbeitsmarkt treffen Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage zusammen. Das Angebot an Arbeitsleistungen kommt von privaten Haushalten, die Einkommen benötigen, wenn sie Güter des täglichen Bedarfs kaufen wollen. Betriebe fragen Arbeitsleistungen nach, weil sie Güter produzieren wollen und dafür Arbeitskräfte benötigen. Der Arbeitsmarkt koordiniert das Arbeitsangebot der Haushalte mit der Arbeitsnachfrage der Unternehmen. Faktisch gibt es keinen einheitlichen Arbeitsmarkt, sondern viele verschiedene Teilarbeitsmärkte, denn die Arbeitskräfte (das Arbeitsangebot) unterscheiden sich nach Berufsgruppe, Qualifikation, Alter, Geschlecht, Nationalität, Gesundheitszustand usw. Auch die Arbeitsanforderungen fallen unterschiedlich aus, je nach Branche, Region, Beruf und Position.

Auf Arbeitsmärkten werden menschliche Arbeitsleistungen gehandelt, keine Waren; deswegen unterliegt der Arbeitsmarkt einer besonderen Regulierung durch die iTarifautonomie, durch Arbeitsschutz, Kündigungsschutz, Jugendschutz usw. Seit einigen Jahren wird versucht, den Arbeitsmarkt stärker zu deregulieren, um seine Flexibilität zu erhöhen. Darauf zielen die Vorschläge der Hartz-Kommission.

SPD lehnt Arbeitszwang für Asylsuchende ab

SPD lehnt Arbeitszwang für Asylsuchende ab

Die SPD lehnt einen Arbeitszwang für Asylsuchende ab. „Einen Menschen zur Arbeit zu zwingen, ist oft kontraproduktiv und führt meist zur Mehrarbeit bei allen anderen Beteiligten“, sagte SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese der „Mediengruppe Bayern“ (Mittwochausgaben). „Asylbewerbern wurde lange verwehrt, eine Arbeit aufzunehmen. Ein großer Fehler – das zeigt auch der Mangel an Arbeitskräften in unserem Land.“ […]

Regierung will Fachkräftemangel nicht nur durch Einwanderung lösen

Regierung will Fachkräftemangel nicht nur durch Einwanderung lösen

Die Bundesregierung will, dass Einwanderung bei der Auflösung des Fachkräftemangels nur eine Nebenrolle spielt. Ein Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland sei „auch eine Säule, aber nicht die tragende“, sagte ein Sprecher des Arbeitsministeriums am Montag in Berlin. Primär sollten stattdessen die „inländischen Potentiale“ gehoben werden, beispielsweise durch eine Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Frauen. Grundsätzlich

Habeck kündigt im Asylstreit Entlastungen für Behörden an

Habeck kündigt im Asylstreit Entlastungen für Behörden an

Angesichts des hohen Flüchtlingszuzugs hat Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) den Kommunen zusätzliche Unterstützung durch den Bund zugesagt und mehr Anreize für Rückführungsabkommen gefordert. Viele Städte und Gemeinden könnten die Unterbringung der Flüchtlinge „kaum noch und bald gar nicht mehr gewährleisten“, sagte Habeck dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). „Diese Kommunen brauchen unsere Unterstützung.“ Der Vizekanzler

CDU-Landeschef Lechner fordert "Integrationsvereinbarungen"

CDU-Landeschef Lechner fordert „Integrationsvereinbarungen“

Der niedersächsische CDU-Chef Sebastian Lechner hat die Einführung von „Integrationsvereinbarungen“ für Flüchtlinge mit der Möglichkeit von Sanktionen gefordert. „Wir brauchen Integrationsvereinbarungen“, sagte der Christdemokrat dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ und erläuterte das Modell so: „Der Staat verpflichtet sich, Sprach- und Integrationskurse in ausreichendem Maße anzubieten und den Zugang niederschwellig und einfach zu ermöglichen. Die Flüchtlinge wiederum verpflichten

Faeser will Regeln für Flüchtlinge erleichtern und verschärfen

Faeser will Regeln für Flüchtlinge erleichtern und verschärfen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) plant weitreichende politische Reformen in der Migrationspolitik. Das geht aus einem Referentenentwurf zum „Familien- und Arbeitsmarktintegrationsgesetz“ (FAMIntG) vor, über den die „Welt am Sonntag“ berichtet. Eine der wichtigsten geplanten Änderungen: Der sogenannte Familiennachzug soll erheblich erleichtert werden. Der Entwurf vom 4. September befindet sich nach Informationen dieser Zeitung noch nicht in

US-Börsen lassen deutlich nach - Arbeitsmarkt weiter robust

US-Börsen lassen deutlich nach – Arbeitsmarkt weiter robust

Die US-Börsen haben am Donnerstag deutlich nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.070 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.330 Punkten 1,6 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100

Ifo: Wer arbeitet hat mehr

Ifo: Wer arbeitet hat mehr

Niedriglöhner in Deutschland haben bei Inanspruchnahme der ihnen zustehenden Sozialleistungen mehr Einkommen zur Verfügung als Bezieher von Bürgergeld. Das ist das Ergebnis von Berechnungen des Ifo-Instituts, über die die „Zeit“ berichtet. Einer alleinstehenden Person bleibt demnach bei einem Einkommen von 1.000 Euro brutto nach Abzug aller Steuern und Sozialbeiträge 864 Euro netto übrig. Davon müssen

Lampedusa: Strack-Zimmermann fordert von der Leyen zum Handeln auf

Lampedusa: Strack-Zimmermann fordert von der Leyen zum Handeln auf

Die Spitzenkandidatin der FDP bei der Europawahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angesichts der Flüchtlingskrise auf dem Mittelmeer und der italienischen Mittelmeer-Insel Lampedusa zum Handeln aufgefordert. „Es wird Zeit, dass die Kommissionspräsidentin endlich reagiert, weil wir das Problem europäisch lösen müssen“, sagte Strack-Zimmermann dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben). „Frau von der Leyen muss

FDP gegen Söders Vorstoß zu Pflichtarbeit für Asylbewerber

FDP gegen Söders Vorstoß zu Pflichtarbeit für Asylbewerber

Die FDP im Bundestag hat die jüngsten Vorstöße von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zur Asylpolitik zurückgewiesen. „Angesichts des Arbeits- und Fachkräftemangels sollten Asylsuchende auf den regulären Arbeitsmarkt gebracht werden“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP, Stephan Thomae, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Eine Verpflichtung zur gemeinnützigen Arbeit hat den Nachteil, dass die Kommunen dann mit billigen

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