Politiker

Als Politiker wird eine Person bezeichnet, die ein politisches Amt oder Mandat innehat oder in sonstiger Weise dauerhaft politisch wirkt. Politiker sind meist Mitglied einer Partei.

Politiker agieren auf allen Ebenen eines Staates oder einer Partei. Manchmal werden sie entsprechend benannt (Bundespolitiker, Landespolitiker, Kommunalpolitiker). Politische Ämter können Regierungsämter (z. B. Minister) oder ein Amt in einer Partei (z. B. Parteivorsitzender, dort ohne Volkswahl) sein. Politische Mandate werden in den Gremien der Legislative und in einigen Positionen der Exekutive ausgeübt. Verschiedene Denkrichtungen sehen eine Trennung von Amt und Mandat als wünschenswert an.

Politiker haben das Ziel, durch ihr Denken Probleme der Gesellschaft zu lösen und durch ihr Handeln Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen. Hierzu können sie zum einen ihre durch politische Ämter gesicherten Rechte nutzen (z. B. bei Abstimmungen im Parlament). Außerdem können sie durch Meinungsäußerung Einfluss nehmen.

Als Mitglied einer Partei vertritt ein Politiker deren Interessen. Es gibt jedoch auch Politiker, die sich keiner Partei anschließen (Parteilose) oder deren Aufgabe nicht die Interessenvertretung ihrer Partei ist (z. B. Präsidenten eines Staates). Neben dem Berufspolitiker, der z. B. als Abgeordneter, Staatssekretär, Minister oder Vizeminister oder als bezahlter Parteifunktionär arbeitet, gibt es noch den ehrenamtlich arbeitenden Politiker, der die Politik nur neben seinem Beruf ausübt, beispielsweise im politischen System der Schweiz.

Emnid-Umfrage: Mehrheit hält Autobauer für nicht vertrauenswürdig

Emnid-Umfrage: Mehrheit hält Autobauer für nicht vertrauenswürdig

53 Prozent der Bundesbürger halten die deutschen Autobauer für nicht mehr vertrauenswürdig. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für die „Bild am Sonntag“ vom Donnerstag. Nur fünf Prozent finden, dass die Autokonzerne „sehr vertrauenswürdig“ sind, 39 Prozent halten die Autokonzerne für „eher vertrauenswürdig“, 75 Prozent der Befragten wünschen sich, dass die Politik härter gegen […]

Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Polizisten

Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Polizisten

Nachdem die Polizei beim G20-Gipfel einen Bus mit friedlichen Demonstranten unter anderem von Jungen Grünen und Falken gestoppt hat, wird bei der Hamburger Staatsanwaltschaft nun ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen beteiligte Polizisten geführt. Das teilte ein Sprecher der Hamburger Polizei der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ auf Anfrage mit. Die teilweise minderjährigen jungen Leute, unter denen sich auch

Grünen-Politiker Palmer: Abschiebungen nach Afghanistan vertretbar

Grünen-Politiker Palmer: Abschiebungen nach Afghanistan vertretbar

Der Tübinger Oberbürgermeister und Boris Palmer (Grüne) hält Abschiebungen nach Afghanistan für vertretbar. „Was Afghanistan angeht, gibt es eine gefühlte Wahrnehmung von Unsicherheit, die vor allem durch Bilder von Anschlägen transportiert wird“, sagte Palmer dem „Spiegel“. Die Einschätzung habe aber nichts mit der statistischen Wahrscheinlichkeit zu tun, „dass jemandem tatsächlich etwas zustößt, der dorthin abgeschoben

Grüne in Niedersachsen drängen auf Aufsichtsratsposten bei Volkswagen

Grüne in Niedersachsen drängen auf Aufsichtsratsposten bei Volkswagen

Niedersachsens Grünen-Fraktionsvorsitzende Anja Piel hat angesichts von Diesel-Gate und Kartellvorwürfen den Anspruch der Grünen im Land auf einen Aufsichtsratsposten bei VW bekräftigt. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag) sagte sie: „Die Grünen können Umwelt und Wirtschaft. Volkswagen würde von unseren Impulsen profitieren.“ Die Partei sollte darüber diskutieren, ob der Platz im Aufsichtsrat

Ströbele will nach der Wahl "nicht im Sessel sitzen und Zigarre qualmen"

Ströbele will nach der Wahl „nicht im Sessel sitzen und Zigarre qualmen“

Der Grünen Politiker Hans-Christian Ströbele geht demnächst in den Ruhestand: Nach der Bundestagswahl werde er jedoch „nicht im Sessel sitzen und Zigarre qualmen“, sagte Ströbele im HR1-„Talk“. „Ich werde mich weiterhin politisch engagieren.“ In seinem Bundestagsbüro räume er bereits aus. „Ich ordne jetzt meine rund 600 Akten, nehme einen Großteil mit in mein Anwaltsbüro und

Arnold: Neue Debatte über Bundeswehr-Ausrüstungsmängel verfrüht

Arnold: Neue Debatte über Bundeswehr-Ausrüstungsmängel verfrüht

Der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold hält eine neue Debatte über Ausrüstungsmängel in der Bundeswehr vor dem Hintergrund des Absturzes eines Hubschraubers in Mali für verfrüht. „Dafür wissen wir einfach noch zu wenig“, sagte Arnold der „Saarbrücker Zeitung“ (Freitagsausgabe). Es könne noch Tage oder sogar Wochen dauern, bis die Untersuchungen zur Absturzursache abgeschlossen seien. Zugleich warnte der

Baden-Württembergs Agrarminister kritisiert neues Düngegesetz

Baden-Württembergs Agrarminister kritisiert neues Düngegesetz

Baden-Württembergs Agrarminister Peter Hauk (CDU) hat das neue Düngegesetz scharf kritisiert. „Wir büßen für die Lauheit des Nordens“, sagte Hauk der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagsausgabe). Das „Regime“ des neuen Gesetzes treffe alle Landwirte in Deutschland, obwohl vor allem Norddeutschland unter Überdüngung leide. „Jetzt müssen wir in Baden-Württemberg die Misere Niedersachsens mit ausbaden“, sagte der CDU-Politiker.

Kretschmann: Autobauer müssen "alle Fakten auf den Tisch legen"

Kretschmann: Autobauer müssen „alle Fakten auf den Tisch legen“

In der Debatte über den Kartell-Verdacht in der Autobranche hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) die Automobilindustrie zu vorhaltloser Offenheit aufgefordert. „Die Automobilhersteller müssen jetzt alle Fakten auf den Tisch legen, das ist klar“, sagte der Grünen-Politiker dem Nachrichtenmagazin Focus. Der Vorwurf sei zunächst auch nur ein Verdacht, „dem allerdings müssen die Kartellbehörden mit aller

NRW-Wirtschaftsminister stellt Diesel-Steuerprivileg infrage

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Mit NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart hat erstmals ein führender FDP-Politiker die steuerliche Bevorzugung des Diesel-Kraftstoffs infrage gestellt. „Eine Subventionierung der Dieseltechnologie durch den Staat ist mittelfristig nicht zu rechtfertigen, wenn die Grundlagen für die Privilegien, wie wir jetzt wissen, weggefallen sind“, sagte Pinkwart der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). Dabei müsse es einen sanften Übergang geben, da Besitzer

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