Politiker

Als Politiker wird eine Person bezeichnet, die ein politisches Amt oder Mandat innehat oder in sonstiger Weise dauerhaft politisch wirkt. Politiker sind meist Mitglied einer Partei.

Politiker agieren auf allen Ebenen eines Staates oder einer Partei. Manchmal werden sie entsprechend benannt (Bundespolitiker, Landespolitiker, Kommunalpolitiker). Politische Ämter können Regierungsämter (z. B. Minister) oder ein Amt in einer Partei (z. B. Parteivorsitzender, dort ohne Volkswahl) sein. Politische Mandate werden in den Gremien der Legislative und in einigen Positionen der Exekutive ausgeübt. Verschiedene Denkrichtungen sehen eine Trennung von Amt und Mandat als wünschenswert an.

Politiker haben das Ziel, durch ihr Denken Probleme der Gesellschaft zu lösen und durch ihr Handeln Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen. Hierzu können sie zum einen ihre durch politische Ämter gesicherten Rechte nutzen (z. B. bei Abstimmungen im Parlament). Außerdem können sie durch Meinungsäußerung Einfluss nehmen.

Als Mitglied einer Partei vertritt ein Politiker deren Interessen. Es gibt jedoch auch Politiker, die sich keiner Partei anschließen (Parteilose) oder deren Aufgabe nicht die Interessenvertretung ihrer Partei ist (z. B. Präsidenten eines Staates). Neben dem Berufspolitiker, der z. B. als Abgeordneter, Staatssekretär, Minister oder Vizeminister oder als bezahlter Parteifunktionär arbeitet, gibt es noch den ehrenamtlich arbeitenden Politiker, der die Politik nur neben seinem Beruf ausübt, beispielsweise im politischen System der Schweiz.

Deutsche Politiker über Erdogans neue Äußerungen entsetzt

Deutsche Politiker über Erdogans neue Äußerungen entsetzt

Die Ankündigung des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayip Erdogan, den seit mehr als zwei Monaten inhaftierten deutsch-türkischen „Welt“-Journalisten Deniz Yücel unter seiner Regierung „niemals“ ausliefern zu lassen, stößt in der deutschen Politik auf scharfe Kritik. „Erdogan nimmt den letzten Zweifel, dass die Türkei kein Rechtsstaat und kein Kandidat für die EU-Mitgliedschaft ist“, sagte FDP-Chef Christian Lindner […]

SPD und Grüne kritisieren Erdogans Äußerungen im Fall Yücel

SPD und Grüne kritisieren Erdogans Äußerungen im Fall Yücel

Die Äußerungen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, wonach er eine Auslieferung des deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel an die Bundesrepublik ausschließe, sind bei Politikern der SPD und der Grünen auf scharfe Kritik gestoßen. „Die Aussagen von Präsident Erdogan zeigen, dass er Deniz Yücel als politische Geisel betrachtet“, sagte der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Niels Annen,

CDU-Führung strebt Annäherung an FDP an

CDU-Führung strebt Annäherung an FDP an

Die CDU-Führung strebt vor der Bundestagswahl offenbar eine stärkere Annäherung an den früheren Koalitionspartner FDP an. Für den 26. April seien Politiker von CDU, CSU und FDP zum Treffen der sogenannten „Kartoffelküche“ eingeladen, berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“. In privater Runde sollen Gemeinsamkeiten für ein mögliches Bündnis ausgelotet werden, schreibt das Magazin. Für die Liberalen hätten

Infratest: Merkel liegt in Direktwahlfrage wieder vor Schulz

Infratest: Merkel liegt in Direktwahlfrage wieder vor Schulz

Angela Merkel liegt laut einer Umfrage von Infratest dimap in der Direktwahlfrage wieder vor SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz: Wenn die Bürger den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich 46 Prozent für Merkel und 40 Prozent für Schulz entscheiden, so das Ergebnis des ARD-„Deutschlandtrends“. Ende März hatten sich noch 45 Prozent für Schulz und 36 Prozent für

BVB-Anschlag: Union hat erhebliche Zweifel an IS-Täterschaft

BVB-Anschlag: Union hat erhebliche Zweifel an IS-Täterschaft

Nach Einschätzung des Unions-Innenexperten Stephan Mayer gibt es an der Täterschaft der Terrormiliz „Islamischer Staat“ beim Anschlag auf den BVB-Bus erhebliche Zweifel. „Aus meiner Sicht spricht viel dafür, dass die tatsächlichen Täter mit den angeblichen drei IS-Bekennerschreiben eine falsche Fährte legen wollten“, sagte der CSU-Politiker der Online-Ausgabe der „Rheinischen Post“ (Donnerstag). Der Anschlag passe schon

Bedford-Strohm begründet Obama-Einladung zum Kirchentag

Bedford-Strohm begründet Obama-Einladung zum Kirchentag

Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, hat die Einladung des einstigen US-Präsidenten Barack Obama zum Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin auch mit dessen Scheitern in Einzelfragen wie der Schließung des US-Gefangenenlagers Guantánamo begründet. „Ich habe Barack Obama eingeladen, weil er wie wenige andere mitten im Zentrum der Macht und der

Bürgermeister von San Salvador: Mehr als 100 Morde pro 100.000 Einwohner

Mit mehr als 100 Morden pro 100.000 Einwohner ist San Salvador eine der gefährlichsten Städte der Welt. „Wenn eine Person eine andere ermordet, dann könnte man denken, dass diese Person gewalttätig ist oder vielleicht ein Soziopath. Aber wenn sich Tausende von Jugendlichen den Jugendbanden anschließen, den sogenannten Pandillas, dann haben wir es nicht mehr mit

SPD-Fraktion lehnt Schäubles Steuerpläne ab

SPD-Fraktion lehnt Schäubles Steuerpläne ab

Die SPD-Bundestagsfraktion hat die Pläne von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) kritisiert, den Solidaritätszuschlags abzubauen. Die Vorschläge seien ungerecht, sagte Fraktionsvize Carsten Schneider den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Eine Abschaffung des Solidaritätszuschlages entlastet vor allem Besserverdiener“, erklärte der SPD-Politiker. Dabei gebe es insbesondere bei der Finanzierung der Rentenangleichung und bei der Förderung strukturschwacher Regionen in ganz Deutschland

Staatsrechtler Di Fabio warnt vor Islamgesetz

Staatsrechtler Di Fabio warnt vor Islamgesetz

Der Staatsrechtler und ehemalige Verfassungsrichter Udo Di Fabio hält ein Islamgesetz für verfassungsrechtlich problematisch. „Das Grundgesetz verpflichtet den Staat zu religiöser und auch weltanschaulicher Neutralität“, sagte Di Fabio der „Welt“ (Montag). „Deshalb sind Sonderregelungen für eine Religionsgemeinschaft immer ein Problem.“ Führende Politiker der CDU hatten für ein Islamgesetz plädiert, dass „die Rechte und Pflichten der

Nach oben scrollen