Währungsunion

Bundesbankpräsident Weidmann macht Druck auf EZB-Chef Draghi

Bundesbankpräsident Weidmann macht Druck auf EZB-Chef Draghi

Bundesbankpräsident Jens Weidmann macht Druck, dass das umstrittene billionenschwere EZB-Staatsanleihekaufprogramm in diesem Jahr ausläuft. „Das hielte ich aus heutiger Sicht für angemessen“, sagte Weidmann der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochsausgabe). Weidmann bekräftigte seine grundsätzliche Kritik an dem Staatspapierekauf durch die Notenbanken des Eurosystems. „Die Käufe haben nicht vernachlässigbare negative Nebenwirkungen. So sind die Zentralbanken dadurch inzwischen […]

Ökonomen rechnen mit "goldenem Jahrzehnt" für Frankreich

Ökonomen rechnen mit „goldenem Jahrzehnt“ für Frankreich

Führende europäische Ökonomen rechnen damit, dass Frankreich Deutschland in den kommenden Jahren bei der Wachstumsdynamik überholen wird. „Frankreich hat ein goldenes Jahrzehnt vor sich und wird Deutschland schon bald als Wachstumslokomotive an der Spitze der Währungsunion ablösen“, sagte Holger Schmieding, Chefökonom von Berenberg, der „Welt am Sonntag“. Dass Frankreich womöglich schon ab 2019 oder 2020

Ifo-Chef kritisiert EU-Pläne für Währungsfonds

Ifo-Chef kritisiert EU-Pläne für Währungsfonds

Ifo-Chef Clemens Fuest hat vor einer Schwächung der nationalen Parlamente im Zuge von EU-Reformen gewarnt. Fuest kritisierte in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montagsausgabe) die Pläne der EU-Kommission, den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) in einen Europäischen Währungsfonds (EWF) umzubauen. Er nannte es „höchst problematisch“, dass das EU-Parlament den Fonds kontrollieren und der Europäische Rat Beschlüssen des Fonds

Wirtschaft besorgt über deutsche EU-Beitragslasten nach Brexit

Wirtschaft besorgt über deutsche EU-Beitragslasten nach Brexit

Angesichts des näher rückenden Brexit werden in der deutschen Wirtschaft Warnungen vor einem massiven Anstieg der deutschen EU-Beitragszahlungen laut. Sollten sich die EU-Mitgliedstaaten nach dem Austritt des Nettozahlers Großbritannien nicht zu Einsparungen beim aktuellen Aufgabenkatalog entscheiden, „kommen allein auf Deutschland Beitragserhöhungen von bis zu acht Milliarden Euro pro Jahr zu“, schrieb die Führung des Deutschen

McAllister kritisiert Schulz' Europaidee

McAllister kritisiert Schulz‘ Europaidee

Der CDU-Europapolitiker David McAllister hält eine Einigung von Union und SPD über die Europapolitik in den anstehenden Gesprächen für möglich, kritisiert aber die Forderung des SPD-Vorsitzenden Martin Schulz nach einer Realisierung der Vereinigten Staaten von Europa. „An der Europapolitik sollten mögliche Koalitionsverhandlungen am Ende nicht scheitern“, sagte McAllister der „Nordsee-Zeitung“ (Montagsausgabe). Zu Forderungen der SPD,

EU-Ratspräsident will Euro-Reform

EU-Ratspräsident will Euro-Reform

Vor dem Euro-Sondergipfel hat EU-Ratspräsident Donald Tusk den Druck auf die Staats- und Regierungschefs erhöht, die Reform der Währungsunion voranzutreiben. Es gebe „keinen Zweifel, dass der erste Realitätscheck die Vollendung der Bankenunion ist, die sowohl möglich als auch nötig ist“, schreibt Tusk im Entwurf seiner „Leaders` Agenda“-Nachricht, die dem Einladungsschreiben zum EU-Gipfel beiliegen soll und

Özdemir begrüßt Vorschläge zur Weiterentwicklung der Währungsunion

Özdemir begrüßt Vorschläge zur Weiterentwicklung der Währungsunion

Grünen-Chef Cem Özdemir hat die Vorschläge der EU-Kommission zur Weiterentwicklung der Währungsunion begrüßt. Es seien „mutige Reformen für Europa, die gleichzeitig den Zusammenhalt der EU befördern“, sagte Özdemir dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben). „Sie stehen allen Mitgliedstaaten der EU offen und stärken mit neuen Instrumenten die Stabilisierung der Wirtschafts- und Währungsunion“, so Özdemir. Der Grünen-Politiker kritisierte

EVP-Fraktionschef gegen Aufweichung des Stabilitätspakts

EVP-Fraktionschef gegen Aufweichung des Stabilitätspakts

Schon im Vorfeld haben die Pläne der EU-Kommission zur Reform der Eurozone und einer Vertiefung der Euro-Währungsunion Kritik aus dem Europaparlament ausgelöst. Die Maastricht-Regeln dürften nicht vernachlässigt und die Euro-Zone nicht zu einer Schuldenunion werden, sagte der Chef der christdemokratischen EVP-Fraktion, Manfred Weber (CSU), der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochsausgabe). „Ein Aufweichen des Stabilitätspakts oder eine

CSU-Politiker Weber sieht Fortschritte bei Jamaika-Verhandlungen

Der CSU-Europapolitiker Manfred Weber zeigte sich zufrieden mit dem Beginn der zweiten Sondierungsrunde von Union, FDP und Grünen. Beim Thema Europa hätten sich am Dienstag deutliche Schnittmengen abgezeichnet, sagte Weber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochsausgabe). „An Europa-Fragen wird Jamaika nicht scheitern. Da gibt es zwischen Union, FDP und Grünen relativ viel Konsens“, sagte der Vorsitzende der

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