AfD

Die Alternative für Deutschland (Kurzbezeichnung: AfD) ist eine rechtspopulistische, in Teilen rechtsextreme politische Partei in Deutschland. Sie selbst bezeichnet sich als „Bürgerpartei“.

Sie wurde 2013 als EU-skeptische und rechtsliberale Partei gegründet. Im Juli 2015 spaltete sich unter Bernd Lucke ein wirtschaftsliberaler Flügel ab und formierte sich als Partei Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA), während sich der überwiegende Rest der Partei unter Frauke Petry und Jörg Meuthen deutlich nach rechts entwickelte. Unmittelbar nach der Bundestagswahl 2017 trat auch die damals amtierende Parteivorsitzende Frauke Petry aus der AfD aus und schloss sich der von ihr initiierten Blauen Partei an.

Auf der gemeinsamen Basis von EU-Skepsis und Nationalismus gibt es heute in der AfD verschiedene, teils widersprüchliche innerparteiliche Vereinigungen, informelle Parteiflügel und Einzelmeinungen. Neben nach den Parteispaltungen verbliebenen nationalkonservativen, wirtschaftsliberalen, wertkonservativen, christlich-fundamentalistischen und direktdemokratischen Kräften haben sich innerhalb der Partei Mitglieder organisiert, die autoritäre, völkisch-nationalistische, homophobe, antifeministische, antisemitische und geschichtsrevisionistische Positionen vertreten. Aus den Gruppierungen des äußersten rechten Spektrums ragt Der Flügel mit einer Unterstützung von etwa 40 Prozent der AfD-Mitglieder heraus. Die 2017 gegründete Alternative Mitte versteht sich als Gegengewicht zum Flügel. Teile der Partei unterhalten Verbindungen zu neurechten Gruppierungen, beispielsweise zur rechtsextremen Identitären Bewegung und der islamfeindlichen Organisation Pegida. Die AfD ist die einzige im deutschen Bundestag vertretene Partei, deren Umwelt- und Klimapolitik auf der Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung fußt.

Zwei Drittel weniger Neonazi-Kundgebungen als im Vorjahr

Zwei Drittel weniger Neonazi-Kundgebungen als im Vorjahr

Die Zahl der Demonstrationen von extremen Rechten ist 2017 deutlich zurückgegangen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe in ihren Samstagausgaben berichten. Demnach meldeten Neonazis, Kameradschaften und andere Rechtsextremisten im vergangenen Jahr 107 Kundgebungen an, zu denen sie überregional gut 11.000 Teilnehmer mobilisierten. 2016 […]

Bundestag debattiert über Cannabis - AfD auch für Alkohol-Verbot

Bundestag debattiert über Cannabis – AfD auch für Alkohol-Verbot

Der Bundestag hat am Donnerstag über drei Anträge von FDP, Grünen und Linkspartei debattiert, die sich allesamt mit der Entkriminalisierung von Cannabis beschäftigen. Union und AfD sprachen sich dagegen aus. Stephan Pilsinger (CSU) zitierte diverse Studien und resümierte: „Intensiver Cannabis-Konsum macht dumm.“ Der AfD-Abgeordnete Axel Gehrke forderte sogar noch mehr Prohibition: „Eigentlich müsste auch Alkohol

Meuthen: AfD sollte Kooperationsverbot mit Pegida aufheben

Meuthen: AfD sollte Kooperationsverbot mit Pegida aufheben

Der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen hat sich für eine Aufhebung des Kooperationsverbots seiner Partei mit der Pegida-Bewegung ausgesprochen. „Es geht um Pegida Dresden, da sollte man das Kooperationsverbot, das wir haben, aufheben“, sagte Meuthen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). „Wirklich ein Problem“ habe er nur mit der „Personalie Bachmann“, mit diesem „können wir uns keine Kooperation

Staatsrechtler Wieland fordert Beobachtung der AfD

Staatsrechtler Wieland fordert Beobachtung der AfD

Der Staatsrechtler Joachim Wieland fordert nach den Äußerungen des AfD-Landes- und Fraktionschefs von Sachsen-Anhalt Andre Poggenburg beim politischen Aschermittwoch eine Beobachtung der Partei durch den Verfassungsschutz. „Wer sich mit derart abfälligen und herabsetzenden Äußerungen über Angehörige eines anderen Volkes äußert, steht nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes“, sagte Wieland der „Berliner Zeitung“ (Mittwochsausgabe). Das

INSA-Umfrage: AfD überholt SPD

INSA-Umfrage: AfD überholt SPD

Die SPD ist in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA hinter die AfD zurückgefallen. Im aktuellen INSA-Meinungstrend für die „Bild“ (Dienstagsausgabe) verliert die SPD einen Punkt und kommt nur noch auf 15,5 Prozent. Die AfD (16 Prozent) gewinnt einen Prozentpunkt hinzu. Die Union (32 Prozent) kann sich sogar um zweieinhalb Prozentpunkte verbessern. Die FDP (neun

Umfrage: CDU-Anhänger wollen keinen Rechtsruck

Umfrage: CDU-Anhänger wollen keinen Rechtsruck

Eine deutliche Mehrheit der CDU-Anhänger will keinen Rechtsruck der Partei. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL. Im sogenannten „RTL/n-tv-Trendbarometer“ gaben 75 Prozent der CDU-Anhänger an, der Meinung zu sein, die CDU solle eine Partei der Mitte sein. Auch die meisten CSU-Anhänger (60 Prozent) sind dieser Auffassung, ebenso

Nach Demo-Blockade: AfD will Polizeiführung anzeigen

Nach Demo-Blockade: AfD will Polizeiführung anzeigen

Die AfD will nach der durch Blockaden in Berlin gestoppten Demo die Polizeiführung anzeigen. Auch gegen alle der Partei bekannten Blockierer werde eine Strafanzeige geprüft, sagte der AfD-Fraktionsvorsitzende im Berliner Abgeordnetenhaus, Georg Pazderski, am Sonntag. „Es ist untragbar, dass linksextreme Randalierer unterstützt von linken Abgeordneten aus dem Bundestag und dem Abgeordnetenhaus versucht haben, eine friedliche

Stahlknecht: Verfassungsschutz soll sich um AfD kümmern

Stahlknecht: Verfassungsschutz soll sich um AfD kümmern

Nach den Äußerungen des AfD-Landeschefs von Sachsen-Anhalt gegen Türken fordern Politiker, dass der Verfassungsschutz die Partei stärker ins Visier nimmt. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz und Ressortchef von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, warnte in der „Welt am Sonntag“ vor einer gefährlichen Ideologie: Es wäre daher „ratsam, wenn das Bundesamt für Verfassungsschutz im Verbund mit den Landesämtern die

SPD auch in Emnid-Umfrage auf historischem Tief - AfD immer stärker

SPD auch in Emnid-Umfrage auf historischem Tief – AfD immer stärker

Nach INSA, Infratest und Forsa sieht auch das Meinungsforschungsinstitut Emnid für die SPD einen Stimmenverlust in der letzten Woche und ein historisches Tief. Zwar kommt die SPD im Gegensatz zu den anderen Instituten bei Emnid aktuell noch auf 19 Prozent – allerdings ist auch das ein Prozentpunkt weniger als in der Emnid-Erhebung eine Woche zuvor

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