Spanien

Spanien ist ein Staat mit einer parlamentarischen Erbmonarchie, der größtenteils auf der Iberischen Halbinsel im Südwesten Europas liegt. Die Hauptstadt ist Madrid.

Spanien ist Mitglied der UNO, der EU, der OECD und der NATO. 2012 war es unter den zwanzig größten Export- und Importnationen.

Mit dem Plan de Estabilización, dem demokratischen Wandel in der Zeit nach 1975, dem Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft im Jahr 1986 und der Teilnahme an der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion hat Spanien die Grundlage für einen langanhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung gelegt. Die Industrie des Landes wurde sukzessive liberalisiert und modernisiert. Hieraus sind einige international erfolgreich agierende Unternehmen hervorgegangen, zum Beispiel Iberia, Seat, Telefónica, Zara oder Endesa. Die Öffnung Spaniens für den internationalen Wettbewerb zog umfangreiche ausländische Direktinvestitionen nach sich.

Der Preis dafür waren allerdings starke Schrumpfungsprozesse in traditionellen Branchen, z. B. im Baskenland. Auch lag die durchschnittliche Beschäftigtenzahl der spanischen Unternehmen im Jahr 2011 mit 10 Mitarbeitern weit unter dem EU-Durchschnitt von 17 (zum Vergleich: Griechenland 5, Deutschland 35). 80 % der Unternehmen des produzierenden Gewerbes haben weniger als 10 Mitarbeiter, was auf geringe Konkurrenzfähigkeit der im Durchschnitt wenig innovativen Industrie hindeutet. Die Reindustrialisierung nach der Krise 2009 − 2013, die zu einem starken Einbruch der Industrieproduktion führte, schreitet nur langsam voran, obwohl gerade der damit verbundene Beschäftigungsabbau die Produktivität erhöhte. 2014 wurde zum ersten Mal ein Zuwachs der industriellen Produktion von 1,1 % verzeichnet.

Bundesregierung kündigt Asylabkommen mit Athen und Madrid an

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Deutschland, Griechenland und Spanien haben am Rande des EU-Gipfels in Brüssel eine politische Vereinbarung über eine Zusammenarbeit in der Migrationspolitik geschlossen. „Griechenland und Spanien sind bereit, Asylsuchende wiederaufzunehmen, die künftig von deutschen Behörden an der deutsch-österreichischen Grenze festgestellt werden und einen Eurodac-Eintrag der genannten Staaten haben“, teilte die Bundesregierung am Freitagnachmittag mit. Deutschland werde die […]

Eurozone: Italiens Regierung fordert neue Spielregeln

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Italiens neue Regierung greift Deutschland wegen seines Außenhandelsüberschusses an und fordert neue Spielregeln für die Eurozone. „Deutsche Politiker sprechen ständig über Haushaltsdefizite und Schuldenquoten anderer Länder. Aber über ihren eigenen Handelsüberschuss reden sie nicht – obwohl ihr Übergewicht dazu beiträgt, dass wir anderen Staaten ein Handelsdefizit haben“, sagt Lorenzo Fioramonti, der Wirtschaftsberater von Vize-Premierminister Luigi

Bundesinnenministerium: Migranten wollen nach Westeuropa

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Viele Asylsuchende zieht es innerhalb der Europäischen Union (EU) weiterhin nach Deutschland. „Ein großer Teil der in Griechenland aufhältigen beziehungsweise neu ankommenden Migranten strebt eine Weiterreise nach West- oder Nordeuropa an“, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums der „Welt am Sonntag“. Das Land sei „nach wie vor ein wichtiges Drehkreuz der illegalen Migration nach Europa und

Grünen-Abgeordneter kritisiert Europa-Pläne als unzureichend

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Der EU-Parlamentarier Sven Giegold (Grüne) hat die Beschlüsse von Schloss Meseberg als unzureichend kritisiert. „Wenn einzelne Staaten von einer starken Krise betroffen sind, dann bleibt ihnen auch künftig nichts anderes übrig, als Löhne und Sozialleistungen zu kürzen“, sagte Giegold der „taz“. Damit müssten Staaten in Krisen weiterhin solche Reformen durchführen, „die schon Griechenland, Portugal oder

Quote der offenen Stellen in der EU bei 2,2%

Quote der offenen Stellen in der EU bei 2,2%

In der EU28 lag die Quote der offenen Stellen im ersten Quartal 2018 bei 2,2%. Damit verzeichnete sie einen Anstieg gegenüber 2,0% im Vorquartal sowie gegenüber 1,9% im ersten Quartal 2017. Im Euroraum (ER19) lag die Quote der offenen Stellen im ersten Quartal 2018 bei 2,1%. Damit verzeichnete sie einen Anstieg gegenüber 2,0% im Vorquartal

Alle "Aquarius"-Flüchtlinge in Valencia angekommen

Alle „Aquarius“-Flüchtlinge in Valencia angekommen

Nach einer tagelangen Irrfahrt im Mittelmeer sind alle Flüchtlinge des Rettungsschiffs „Aquarius“ in Spanien eingetroffen. Nach dem italienischen Schiff „Dattilo“ und der „Aquarius“ selbst fuhr am Sonntagnachmittag auch das italienische Marineschiff „Orione“ in den Hafen von Valencia ein. 249 Migranten waren an Bord. Die Schutzsuchenden wurden nach ihrer Ankunft in Spanien von Notfallhelfern medizinisch untersucht.

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Erste "Aquarius"-Flüchtlinge erreichen Hafen von Valencia

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Nach einer tagelangen Irrfahrt im Mittelmeer haben die ersten Flüchtlinge des Rettungsschiffs „Aquarius“ Spanien erreicht. Das italienische Marineschiff „Dattilo“ legte am Sonntagmorgen im Hafen von Valencia an. Auf dem Schiff befanden sich 274 Migranten. Im Laufe des Tages sollen ein weiteres Begleitschiff und die „Aquarius“ selbst den Hafen erreichen. Ursprünglich befanden sich 629 Migranten an

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Unionspolitiker fordern angesichts historisch niedriger Organspenderzahlen in Deutschland einen grundlegenden Systemwechsel bei der Organspende hin zu einer Widerspruchslösung. Man brauche die Entscheidung jedes Einzelnen, ob man Organe Spenden wolle oder nicht, sagte die CDU-Bundestagsabgeordnete Claudia Schmidtke gegenüber dem „Focus“. Als Vorbild nannte die CDU-Gesundheitspolitikerin Spanien. In dem Land gilt automatisch jeder nach seinem Tod als

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