Glücksspiele finden heutzutage nicht mehr nur in den niedergelassenen Spielhallen und Casinos statt. Stattdessen erfreuen sich Spiele im Internet großer Beliebtheit. Die Online-Casinos bieten aber nicht nur Spaß und Unterhaltung, sondern viele Spieler machen hier auch zum Teil erhebliche Verluste.
Die meisten Betroffenen wissen gar nicht, dass es unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit gibt, sich solche Verluste aufgrund der Illegalität der Angebote der Glücksspielanbieter erstatten zu lassen. Dieser Artikel zeigt, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür in Deutschland und Österreich aussehen und gibt wertvolle Hinweise zum richtigen Vorgehen.
Die rechtliche Lage in Österreich und Deutschland
Sowohl in Deutschland als auch in Österreich gibt es strenge Regelungen für das Anbietenvon Online-Glücksspielen. In Österreich sind Online-Casinos ohne nationale Lizenz illegal – über solch eine Konzession verfügt aktuell ein einziger Anbieter.. In Deutschland gibt es seit Juli 2021 den neuen Glücksspielstaatsvertrag, der eine bundesweite Lizenzierung ermöglicht. Es sind aber noch zahlreiche illegale Online-Casinos verfügbar, die nicht das Recht haben, Echtgeldspiele für Nutzer aus Deutschland anzubieten.
Die in solchen Online-Casinos erlittenen Verluste können zurückgefordert werden. Wer allerdings den Rechtsweg beschreiten möchte, muss normalerweise relativ hohe Kosten für einen entsprechenden Prozess aufbringen. Um nicht mit Anwalts- und Gerichtskosten in Vorleistung zu gehen und nur zu zahlen, wenn die Klage erfolgreich ist, ist ggf. eine entsprechende Prozessfinanzierung sinnvoll.
Vor 2021 gab es in Deutschland keine legalen Online-Casinos
Vor 2021 waren Online-Casinos in Deutschland grundsätzlich illegal. Der damalige Glücksspielstaatsvertrag erlaubte keine Echtgeldspiele im Internet. Daher operierten viele Online-Casinos mit Lizenzen aus anderen EU-Ländern wie Malta oder Gibraltar. Das wurde zwar geduldet, war aber letztendlich nicht durch den Gesetzgeber gestattet.
Erst mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag, der am 1. Juli 2021 in Kraft trat, wurde eine bundesweite Regulierung und damit Legalisierungsmöglichkeit von Online-Casinos eingeführt. Verluste, die vor diesem Datum beim Spielen in Online-Casinos eingetreten sind, lassen sich daher oftmals besonders gut zurückfordern. Es lohnt sich, hier die Möglichkeiten auszuloten, denn dank einer risikofreien Prozessfinanzierung ist es vergleichsweise einfach, gegen die damals illegalen Praktiken der Glücksspielanbieter vorzugehen.
Gelder ohne finanzielles Risiko gerichtlich zurückfordern
Die Rückforderung von im Online-Casino verlorenem Geld kann mit erheblichen Kosten und Risiken verbunden sein. Daher ist es sinnvoll, die Klage durch einen Prozessfinanzierer. finanzieren zu lassen. Einer der erfahrensten Anbieter in diesem Bereich ist die AdvoFin Prozessfinanzierung.
Betroffene können dank einer solchen Finanzierung ihre Ansprüche gerichtlich durchsetzen, ohne dabei selbst die Kosten tragen zu müssen. Der Prozessfinanzierer übernimmt alle anfallenden Gerichtskosten und Anwaltsgebühren und erhält dafür im Erfolgsfall eine Beteiligung an den zurückgezahlten Geldern. Scheitert der Prozess dagegen, muss der Kunde kein Geld an den Prozessfinanzierer bezahlen.
Durch die Übernahme der Kosten können auch finanziell schwächere Betroffene ihre Rechte wahrnehmen und sich das verlorene Geld zurückholen. Zudem stärkt die Expertise eines erfahrenen Prozessfinanzierers die Erfolgsaussichten, da die Finanzier stets hochspezialisierte Rechtanwälte empfehlen können.
Warum sich eine Rückforderung lohnt – die bisherigen Erfolge
Es gibt bereits zahllose positive Urteile (in Österreich sogar vom Obersten Gerichtshof), die klar machen, dass die im Online-Casino verlorenen Gelder gerichtlich zurückgefordert werden können. War das Wichtig ist, dass die Zahlungen an das Casino und der Verlust nachgewiesen werden können.
Die derzeit vermehrten Rückforderungen tragen zur Stärkung der Rechte der Verbraucher bei. Sie sendet ein klares Signal an die Online-Casino-Betreiber, dass illegale Praktiken nicht geduldet werden.
Müssen sich Casino-Nutzer Sorgen machen, weil sie illegal gespielt haben?
Grundsätzlich tragen laut Gesetzgeber nicht die Spieler die Schuld an illegalem Glücksspiel, sondern die Anbieter. In vielen Fällen wussten Nutzer nicht einmal, dass sie gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen haben. Rechtliche Konsequenzen wären daher nicht im Sinne des Spielerschutzes. Die Casino-Kunden haben somit auch dann nichts zu befürchten, wenn sie sich zum illegalen Spielen im Internet bekennen und ihren Verlust vor Gericht zurückfordern. Die gesetzlichen Vorgaben und sämtliche Klagen richten sich ausschließlich gegen die Betreiber der illegalen Online-Casinos. Es ist daher gut, dass immer mehr Betroffene ihre Rechte kennen und mögliche Ansprüche prüfen lassen, ohne sich Sorgen bezüglich der eigenen Vorgehensweise machen zu müssen.


