Bei Bauarbeiten in der kleinen Ortschaft Exing im Landkreis Landshut wurde vor Kurzem ein außergewöhnlicher archäologischer Fund gemacht – ein rund 6.500 Jahre altes menschliches Skelett aus der Jungsteinzeit. Die Entdeckung dieses Fundes hat Archäologen und Historiker gleichermaßen in Aufregung versetzt, da Funde aus dieser Zeit in der Region äußerst selten sind.
Das Skelett wurde bei Erdarbeiten für den Bau eines neuen Wohnhauses zufällig freigelegt. Die Arbeiter erkannten sofort die historische Bedeutung des Fundes und alarmierten umgehend die zuständigen Behörden. Archäologen des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege rückten umgehend an und sicherten den wertvollen Fund.
Nach ersten Untersuchungen am Fundort konnte das Skelett als das Überbleibsel eines etwa 30-jährigen Mannes aus der Jungsteinzeit identifiziert werden. Die Überreste wurden vorsichtig geborgen und sollen nun in den Restaurierungswerkstätten des Archäologischen Staatssammlung in Dingolfing eingehend untersucht und konserviert werden.
Experten erhoffen sich von der genauen Analyse des Skeletts wichtige Erkenntnisse über die Lebensweise, Ernährung und Todesursache des Mannes. Auch Rückschlüsse auf das damalige Siedlungswesen in der Region könnten gewonnen werden. Der spektakuläre Fund ist ein wahrer Glücksfall für die archäologische Forschung und wird sicherlich dazu beitragen, unser Verständnis der Jungsteinzeit-Epoche in Bayern zu vertiefen.
