Biden bereut seinen Rückzug aus dem Wahlkampf

Biden bereut seinen Rückzug aus dem Wahlkampf


Der scheidende US-Präsident Joe Biden geht davon aus, dass er als Spitzenkandidat der Demokraten die US-Präsidentschaftswahl gegen den Republikaner Donald Trump gewonnen hätte. „Es ist anmaßend, das zu sagen, aber ich denke ja“, sagte Biden auf die entsprechende Frage in einem Interview von „USA Today“. Er stütze diese Ansicht auf Umfragen, die er überprüft habe. Öffentliche Meinungsumfragen sahen Biden damals allerdings mehrheitlich hinter Trump.

Zweifel an der Kraft für vier weitere Jahre

Auf die Frage, ob er die Kraft gehabt hätte, weitere vier Jahre im Amt zu bleiben, zeigte Biden sich allerdings nicht so zuversichtlich. „Ich weiß es nicht“, antwortete er. Viele Beobachter hatten den damals 77-jährigen Biden als zu alt und zu schwach für eine zweite Amtszeit eingeschätzt. Sein Alter und gesundheitliche Probleme waren immer wieder Thema im Wahlkampf gewesen. Biden selbst schien sich nicht sicher zu sein, ob er die Strapazen einer weiteren Amtsperiode hätte stemmen können.

Letztendlich entschied sich Biden, nicht erneut als Präsidentschaftskandidat anzutreten. Stattdessen unterstützte er Vizepräsidentin Kamala Harris.

Bidens Bedeutung für die Demokraten

Trotz seines Rückzugs blieb Biden eine wichtige Figur in der Demokratischen Partei. Er diente unter Obama als Vizepräsident und konnte so seine Erfahrung in der Regierungsarbeit einbringen. Als erfahrener Politiker und Senator mit Jahrzehnten an Erfahrung in Washington war Biden für viele Demokraten der ideale Kandidat, um Trump nach vier Jahren im Weißen Haus abzulösen. Letztendlich gelang es ihm 2020, Trump tatsächlich zu besiegen und selbst ins Oval Office einzuziehen.

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