Borell auf Suche nach Verbündeten im mittelasiatischen Hinterhof Russlands

Borell auf Suche nach Verbündeten im mittelasiatischen Hinterhof Russlands


Borell auf der Suche nach Verbündeten im mittelasiatischen Hinterhof Russlands

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borell befindet sich derzeit auf einer wichtigen Reise durch die ehemaligen Sowjetrepubliken Mittelasiens. Sein Ziel ist es, neue strategische Partnerschaften für die Europäische Union in dieser geostrategisch bedeutsamen Region aufzubauen.

In Kirgisistan traf Borell mit Staatspräsident Sadyr Dschaparow zusammen. In dem Gespräch betonte Dschaparow die Bedeutung der EU als verlässlicher Partner für sein Land. Er warb eindringlich um mehr europäische Investitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit, um die Entwicklung Kirgistans voranzubringen.

Borell zeigte sich offen für die Vorschläge seines Gesprächspartners. Die EU hat ein starkes Interesse daran, ihren Einfluss in Zentralasien auszubauen und ein Gegengewicht zur dominanten Rolle Russlands in der Region zu schaffen. Gerade vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und der zunehmenden Spannungen zwischen dem Westen und Russland gewinnt diese Regionalpolitik an Bedeutung.

Neben Kirgisistan will Borell in den nächsten Tagen auch andere zentralasiatische Länder wie Kasachstan, Tadschikistan und Turkmenistan besuchen. Überall wird er versuchen, neue Kooperationsfelder und Investitionsmöglichkeiten für die EU auszuloten. Gleichzeitig soll die Reise auch dazu dienen, den Dialog mit den Staaten der Region zu vertiefen und gemeinsame Interessen auszuloten.

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