Die SPD in Brandenburg hat entschieden, im anstehenden Wahlkampf nicht auf die Unterstützung von Bundeskanzler Olaf Scholz zu setzen. Diese Entscheidung kommt angesichts der derzeitigen Umfragewerte für die Ampel-Koalition auf Bundesebene nicht überraschend.
Unzufriedenheit mit der Ampel-Regierung
Aktuell genießt die Ampel-Koalition unter der Führung von Kanzler Scholz so wenig Zustimmung in der Bevölkerung wie keine andere Bundesregierung zuvor. Die Gründe hierfür sind vielfältig – von der Wirtschaftspolitik über die Energie- und Klimawende bis hin zur Außenpolitik. Viele Bürger zeigen sich mit der Arbeit der Ampel-Koalition unzufrieden.
Brandenburger SPD setzt auf eigene Stärken
Vor diesem Hintergrund hat sich die SPD in Brandenburg dazu entschieden, im Wahlkampf auf die Unterstützung von Kanzler Scholz zu verzichten. Stattdessen will man die eigenen Themen und Kandidaten in den Vordergrund stellen und so bei den Wählern punkten. Die Brandenburger Sozialdemokraten hoffen, so die Unzufriedenheit mit der Bundesregierung abfedern und ihre Position in dem ostdeutschen Bundesland verteidigen zu können.
Ob dieser Schritt der richtige ist, wird sich zeigen müssen. Fest steht aber, dass die SPD in Brandenburg den aktuellen Gegenwind aus Berlin nicht ignorieren kann und stattdessen einen eigenständigen Weg gehen will.