Berlin – Der Präsident des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Michael Hange, hat den von seinem Amt bekanntgemachten Diebstahl von 16 Millionen Online-Nutzerkonten als Bedrohung für die Bürger bezeichnet. „Es handelt sich bei diesem Fall nicht nur um eine Infizierung eines Rechners, sondern um den Diebstahl der kompletten digitalen Identität“, sagte Hange dem in Berlin erscheinenden „Tagesspiegel“ (Mittwochsausgabe). Wie am Dienstag bekannt geworden war, wurden im Rahmen einer Analyse von sogenannten Botnetzen durch Forschungseinrichtungen und Strafverfolgungsbehörden rund 16 Millionen kompromittierte Benutzerkonten entdeckt, die in der Regel aus einem Benutzernamen in Form einer E-Mail-Adresse und einem Passwort bestehen.
Viele Internetnutzer verwendeten diese Login-Daten nicht nur für das eigene Mail-Konto, sondern auch für Benutzerkonten bei Internetdiensten, Online-Shops oder Sozialen Netzwerken, hieß es seitens des BSI.
Foto: Internet-Nutzerin vor dem Computer, über dts Nachrichtenagentur


Ich weiss nicht ob Ihr es schon gehört habt… Der BSI wusste schon seit Dezember von den 16 Mio. gehackten E-Mail Adressen. Aber man konnte es noch nicht publik machen, weil man erst noch die Seite zum Überprüfen, ob man betroffen ist, programmieren musste.
Wenn ihr mich fragt, dient die Seite einzig dem Zweck, zu überprüfen, welche Adressen sich lohnen, überwacht zu werden.
Mein Tipp: Einfach alle Passwörter abändern, die mit eurer E-Mail Adresse zusammenhängen (egal ob für den E-Mail-Provider oder irgendwelche Shops, bei denen euer Anmeldename eure E-Mail Adresse ist) und gut ist.