Bei den Löscharbeiten am Palisades Fire nahe Los Angeles kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Ein kanadisches Löschflugzeug, das Wasser und Löschmittel abwerfen sollte, kollidierte während des Einsatzes mit einer privaten Drohne. Die Kollision führte zu einem Loch in der Tragfläche des Flugzeugs, wodurch dessen Einsatzfähigkeit beeinträchtigt wurde.
Ermittlungen des FBI
Das FBI hat Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen. Die Behörde will den genauen Hergang der Kollision und die Hintergründe zum Einsatz der Drohne klären. Drohnenflüge über Waldbrandgebieten sind aus Sicherheitsgründen streng reguliert, da sie die Löscharbeiten der Flugzeuge und Hubschrauber gefährden können.
Problematik von Drohnen bei Waldbränden
Der Einsatz von Drohnen bei Waldbränden ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits können Drohnen dabei helfen, das Ausmaß der Brände besser einzuschätzen und die Koordination der Löscharbeiten zu verbessern. Andererseits stellen sie aber auch eine erhebliche Gefahr für die Löschflugzeuge und -hubschrauber dar. Kollisionen können nicht nur zu Schäden an den Fahrzeugen führen, sondern auch die Piloten und Besatzungen in Gefahr bringen.
Strengere Regeln für Drohnenflüge gefordert
Nach dem Zwischenfall fordern Experten nun strengere Regeln und Kontrollen für den Einsatz von Drohnen bei Waldbränden. Privatpersonen sollten generell vom Fliegen über Brandgebieten abgehalten werden, da sie die professionellen Löscharbeiten massiv behindern können. Stattdessen sollten nur speziell ausgebildete Einsatzkräfte mit zertifizierten Drohnen zum Einsatz kommen dürfen.
Auswirkungen auf die Löscharbeiten
Der Zwischenfall mit der Drohne war ein herber Rückschlag für die Löscharbeiten am Palisades Fire. Das beschädigte Löschflugzeug musste seinen Einsatz abbrechen und konnte nicht mehr wie geplant Wasser und Löschmittel abwerfen. Dadurch wurde die Bekämpfung des Brandes erschwert und verzögert. Die Einsatzkräfte vor Ort mussten die Lücke nun mit anderen Mitteln füllen.