Entwicklungsministerin will Düngemittelproduktion in Kenia fördern

Entwicklungsministerin will Düngemittelproduktion in Kenia fördern

Die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze (SPD), hat Berichten zufolge dem kenianischen Präsidenten William Ruto feste Zusagen gemacht, die Entwicklung einer klimaneutralen Düngemittelproduktion in dem afrikanischen Land zu unterstützen. Laut dem „Spiegel“-Bericht will Kenia seinen eigenen Dünger mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen herstellen. Die Gelder für dieses Projekt sollen noch in diesem Jahr ausgezahlt werden, wobei der genaue Betrag noch nicht bekannt gegeben wurde.

Schulze ist der Meinung, dass dies eine bedeutende Entwicklung ist, die Kenia eine führende Rolle bei der Nutzung erneuerbarer Energien in Afrika verschafft. „Wenn Kenia mit unserer Unterstützung Düngemittel mit grünem Wasserstoff herstellen kann, ist das eine wichtige entwicklungspolitische Entscheidung“, sagte Schulze dem „Spiegel“. Sie hofft, dass Kenia mit der deutschen Unterstützung weniger abhängig von Importen wird, was die Wirtschaft des Landes ankurbeln wird.

Kenia ist ein Vorreiter bei der Nutzung erneuerbarer Energien in Afrika und hat große Fortschritte bei der Entwicklung seines Sektors für erneuerbare Energien gemacht. Präsident Ruto hält sich zurzeit in Deutschland auf und wird am Dienstagnachmittag zu einem Gespräch mit Ministerin Schulze erwartet. Danach wird er sich auch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) treffen.

Das Projekt zur Entwicklung einer klimaneutralen Düngemittelproduktion in Kenia ist Teil der deutschen Bemühungen, die nachhaltige Entwicklung in Afrika zu unterstützen. Deutschland hat bei der Förderung erneuerbarer Energien in Afrika eine Vorreiterrolle eingenommen, und dieses Projekt ist ein Beweis für das Engagement des Landes für nachhaltige Entwicklung. Die Verwendung von grünem Wasserstoff zur Herstellung von Düngemitteln ist ein wichtiger Schritt zur Verringerung der Treibhausgasemissionen, was ein wesentlicher Bestandteil des Kampfes gegen den Klimawandel ist. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), über dts Nachrichtenagentur

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