Nach der gezielten Tötung eines hochrangigen Hisbollah-Kommandeurs durch Israel kam es in den letzten Tagen zu einem massiven Vergeltungsschlag der Hisbollah auf das Nachbarland. Im Süden des Libanon wurden Hunderte von Raketen und Drohnen auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert, um den „Widerstand“ gegen die israelische „Aggression“ zu demonstrieren. Viele dieser Geschosse konnten von der israelischen Raketenabwehr abgefangen werden, dennoch gab es Berichte über Sachschäden und Verletzte auf israelischer Seite.
Israels Reaktion: Gegenangriffe und Warnungen
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat umgehend mit einem Gegenschlag reagiert und angekündigt, mit „voller Härte“ auf den Hisbollah-Angriff zu antworten. Die israelische Luftwaffe flog daraufhin Angriffe auf Hisbollah-Stellungen im Libanon, um die Infrastruktur der Miliz zu treffen. Gleichzeitig warnten die israelischen Streitkräfte die libanesische Regierung davor, die Hisbollah-Aktivitäten aus ihrem Staatsgebiet zuzulassen, da man andernfalls auch Vergeltungsmaßnahmen gegen den Libanon ergreifen werde.
Eskalationsgefahr im Nahen Osten
Die jüngste Spirale der Gewalt zwischen Israel und der Hisbollah hat die Sorge vor einer weiteren Eskalation des Konflikts im Nahen Osten verstärkt. Experten befürchten, dass der Schlagabtausch zwischen den beiden Kontrahenten zu einem größeren militärischen Zusammenstoß führen könnte, der die ganze Region in Mitleidenschaft ziehen würde. Angesichts der angespannten Sicherheitslage appellieren internationale Beobachter an alle Beteiligten, Ruhe zu bewahren und weitere Provokationen zu vermeiden, um eine unkontrollierbare Konfrontation zu verhindern.