Europawahl-Eklat: Klingbeil bezeichnet AfD als „Nazis“ – Weidel reagiert empört

Europawahl-Eklat: Klingbeil bezeichnet AfD als "Nazis" - Weidel reagiert empört


SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hatte die AfD in einer Live-Sendung als „Nazis“ bezeichnet, was bei den Vertretern der AfD auf heftige Empörung stieß.

Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag, reagierte umgehend und warf Klingbeil „Diffamierung“ und „politische Instrumentalisierung“ vor. Sie betonte, dass die AfD eine demokratische Partei sei, die sich klar vom Nationalsozialismus distanziere. Weidel forderte eine Entschuldigung von Klingbeil und drohte andernfalls mit rechtlichen Schritten.

Die SPD verteidigte hingegen die Äußerung ihres Generalsekretärs. Klingbeil habe lediglich deutliche Worte für eine Partei gefunden, die seiner Meinung nach demokratische Werte infrage stelle und rechtsextreme Positionen vertrete. Die Sozialdemokraten sehen in der AfD eine Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland.

Der Eklat zeigt, wie tief die Gräben zwischen den etablierten Parteien und der AfD sind. Experten befürchten, dass der Disput die Fronten weiter verhärten und den politischen Diskurs in Deutschland zusätzlich polarisieren könnte. Letztlich müsse aber der Wähler entscheiden, welche Partei er für die Europawahl unterstützt.

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