Die extreme Dürre, die Sizilien derzeit heimsucht, ist laut Wissenschaftlern leider „das neue Normal“ auf der Mittelmeerinsel. Die anhaltende Trockenheit und hohen Temperaturen stellen eine enorme Herausforderung für die Landwirtschaft dar und belasten die Umwelt sowie das tägliche Leben der Menschen zunehmend.
Die Schafherden auf den Weiden Siziliens leiden stark unter der Dürre. Das Futter wird knapp und die Tränken trocknen aus, sodass die Hirten verzweifelt nach Wasser für ihre Tiere suchen müssen. Viele Schafe sind bereits geschwächt und drohen zu verdursten. Die Landwirte sind zutiefst besorgt um das Wohlergehen ihrer Tiere und den Fortbestand ihrer Existenzgrundlage.
Auch der Anbau von Obst, Gemüse und Getreide wird durch die extreme Trockenheit stark beeinträchtigt. Die Ernteerträge gehen deutlich zurück, was für viele Bauern existenzbedrohend ist. Hinzu kommen steigende Kosten für Bewässerung und Tierfutter. Viele Landwirte sehen sich gezwungen, ihre Felder und Plantagen teilweise oder sogar ganz aufzugeben. Sie protestieren lautstark gegen die verheerenden Folgen des Klimawandels, von denen ihre Heimat Sizilien in besonderem Maße betroffen ist.
Die extreme Dürre verschärft die Probleme der Wasserwirtschaft auf der Insel zusätzlich. Die Trinkwasserversorgung gerät vielerorts unter Druck, da die Grundwasserspiegel sinken und die Stauseen austrocknen. Restriktionen beim Wasserverbrauch sind in vielen Gemeinden bereits Realität. Die Bevölkerung leidet zunehmend unter den Einschränkungen und Belastungen, die die Dürre mit sich bringt.
Wissenschaftler warnen eindringlich, dass der Klimawandel die Situation in Zukunft weiter verschärfen wird. Ohne entschlossenes Handeln zur Anpassung und Eindämmung der Treibhausgasemissionen drohen den Menschen auf Sizilien noch größere Herausforderungen. Die Bewältigung der Dürreproblematik wird zu einer zentralen Aufgabe für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf der Insel.
