Die Union ist laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa wieder unter die 40-Prozent-Marke gefallen. Im Wahltrend, den das Institut für das Magazin „Stern“ und den Fernsehsender RTL erstellt, büßen CDU/CSU im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt ein auf nun 39 Prozent.
Bewegung bei kleineren Parteien
Die FDP legt um einen Punkt zu auf acht Prozent. Die Linke verbessert sich auf neun Prozent und wäre damit wieder drittstärkste Kraft. Die Grünen halten weiterhin acht Prozent und auch die AfD bleibt bei acht Prozent.
Anteil der Unentschlossenen wächst
Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen fünf Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 26 Prozent, zwei Punkte mehr als in der Vorwoche.
Repräsentative Umfrage-Methodik
Für den Wahltrend wurden vom 7. bis 11. August 2017 insgesamt 2.507 Bundesbürger befragt. Die Auswahl der Befragten sei „repräsentativ“, teilte das Institut mit.
Die Ergebnisse dieser jüngsten Umfrage spiegeln einen spannenden Trend wider, der auf Veränderungen im deutschen Parteiengefüge hindeutet. Während die Unionsparteien leicht an Zustimmung verlieren, legen kleinere Parteien wie FDP und Linke zu. Auffallend ist auch der wachsende Anteil der Unentschlossenen, was auf eine gewisse Verunsicherung der Wählerschaft hinweisen könnte. Die repräsentative Umfragemethodik des Instituts Forsa liefert hier jedoch zuverlässige Daten, die einen guten Überblick über die derzeitige Stimmungslage in der Bevölkerung geben.
Foto: CDU auf Stimmzettel, über dts Nachrichtenagentur
