Das ungewöhnlich warme und feuchte Wetter in diesem Jahr hat ideale Bedingungen für das Pilzwachstum geschaffen. Viele Pilzarten sind bereits früher als sonst an der Oberfläche erschienen und locken Pilzsammler in die Wälder. Allerdings ist Vorsicht geboten, da nicht alle Pilze genießbar sind. Einige Arten können sogar hochgiftig sein und bei Verzehr schwere Vergiftungen hervorrufen.
Besonders gefährlich sind sogenannte Doppelgänger-Pilze, die äußerlich ähnliche Merkmale wie essbare Arten aufweisen, aber hochgradig giftig sind. Das Verwechslungspotenzial ist hoch, sodass unerfahrene Pilzsammler leicht in die Irre geführt werden können. Daher ist es äußerst wichtig, Pilze vor dem Verzehr sorgfältig zu prüfen und sich über sichere Unterscheidungsmerkmale zu informieren.
Neben giftigen Doppelgängern gibt es auch Pilze, die zwar nicht tödlich, aber trotzdem gesundheitsschädlich sein können. Sie können Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit oder Durchfall verursachen. Deshalb sollte man immer vorsichtig sein und lieber einen Experten um Rat fragen, bevor man Pilze konsumiert.
Um Vergiftungen zu vermeiden, ist es ratsam, nur Pilze zu sammeln, die man eindeutig zuordnen und als unbedenklich identifizieren kann. Unbekannte Pilze sollten keinesfalls probiert werden. Wer sich unsicher ist, sollte besser darauf verzichten, Pilze selbst zu sammeln und stattdessen auf den Kauf von geprüften, sicheren Exemplaren aus dem Handel zurückgreifen.