Die demokratische Vizepräsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat bei einer Wahlkampfveranstaltung in Michigan erneut die körperliche und geistige Verfassung des 78-jährigen Ex-Präsidenten Donald Trump infrage gestellt. Harris warf dem Republikaner vor, aufgrund seines Alters und seiner Krankheitsgeschichte nicht mehr in der Lage zu sein, die Strapazen eines Wahlkampfs zu ertragen.
Trumps wütende Reaktion folgt prompt
Trumps Lager reagierte umgehend und empört auf die Aussagen von Harris. In einer wütenden Erklärung wies Trump die Anschuldigungen entschieden zurück und betonte, er sei körperlich und geistig so fit wie eh und je. Er beschuldigte Harris, eine „schmutzige Kampagne“ gegen ihn zu führen und sprach von „falschen und bösartigen Gerüchten“ über seinen Gesundheitszustand.
Harte Worte aus beiden Lagern
Der Schlagabtausch zwischen den beiden Politikern zeigt, wie erbittert der Wahlkampf zwischen Demokraten und Republikaner geführt wird. Beide Seiten greifen zu harten Bandagen, um den Gegner zu diskreditieren und die eigenen Anhänger zu mobilisieren. Experten warnen, dass solche persönlichen Angriffe den politischen Ton weiter verschärfen und die Spaltung in der Gesellschaft vertiefen könnten.
Strategie der Demobilisierung?
Manche Beobachter sehen in den Äußerungen von Harris auch den Versuch, Trumps Wähler zu demobilisieren, indem Zweifel an dessen Fitness für das Amt gesät werden. Sollten diese Zweifel um sich greifen, könnte das Trump im Wahlkampf schaden. Allerdings könnte die harte Reaktion des Trump-Lagers auch dazu dienen, die eigene Basis zu mobilisieren und Sympathien zu gewinnen.
