Knapp jeder siebte (15 Prozent) Bundesbürger konsumiert an den bevorstehenden Feiertagen mehr Alkohol als üblich oder betrinkt sich. Das betrifft insbesondere Männer (18,2 Prozent). Das zeigt eine INSA-Umfrage im Auftrag Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), über die die Zeitung „Bild“ berichtet (Montag).
Besonders die 18- bis 24-Jährigen schauen demnach tiefer ins Glas als sonst. Jeder vierte Befragte aus dieser Altersklasse (24,9 Prozent) gab an, die Feiertagen betrunken zu erleben. Fast jeder Zehnte (9 Prozent) räumt ein, dass ihm zu viel Alkohol schon mal ein Weihnachtsfest verdorben hat. Uwe Laue, Vorsitzender des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), sagte: „Je jünger die Menschen sind, desto eher neigen sie dazu, Alkohol „über den Durst“ zu trinken.“
An Weihnachten steigt die Anzahl der Autounfälle
Weihnachten ist für die meisten Menschen immer noch das Fest der Familie. Über 90 Prozent der Deutschen finden es Umfragen von HomeAway zufolge wichtig, die Feiertage mit ihrer Familie zu verbringen und die schöne Zeit gemeinsam zu genießen. Dafür nehmen viele eine lange Anfahrt in Kauf – am liebsten unabhängig von Flugzeug und Bahn: Mehr als 60 Prozent der Reisenden bevorzugen es laut Innofact-Umfrage, mit dem Auto zu fahren. Das erhöht leider das Unfallrisiko auf den Straßen.
Nach Angaben des Auto Club Europa steigt die Zahl der Unfälle im Dezember alljährlich im Vergleich zu anderen Monaten an. Das hat vielfältige Gründe: Mehr Autos auf den Straßen durch die Besuche, gesteigerter Alkoholkonsum auf Weihnachtsmärkten und -feiern sowie teilweise schwierige Wetterverhältnisse mit Straßenglätte und schlechter Sicht. „Angesichts der erhöhten Unfallgefahr in der Weihnachtszeit bitten wir jeden Autofahrer zu prüfen, ob der eigene Versicherungsschutz ausreichend ist“, sagen die Experten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). Sie erklären, für welche Schäden die Kfz-Versicherung, die Voll- und Teilkasko- sowie eine private Unfallversicherung aufkommen und wann welche Versicherung sinnvoll ist.
Foto: Wodka-Flaschen, über dts Nachrichtenagentur

