Mineralstoffbedarf decken – Mangelerscheinungen vorbeugen

Coburg – Die heutigen „Best Ager“ stehen mitten im Leben. Ob beim Golfen, Laufen oder auf Kreuzfahrten: Immer mehr Männer und Frauen über 50 erfüllen sich ihre Lebensträume und genießen ihre Freizeit. Dennoch müssen sich auch aktive Senioren auf die körperlichen Veränderungen einstellen, die mit fortschreitendem Alter einhergehen: ein verlangsamter Stoffwechsel, eine stetige Gewichtszunahme sowie verstärkt in den Nächten auftretende Wadenkrämpfe. Diese Warnzeichen signalisieren häufig, dass dem Körper etwas fehlt und sollten daher gut beobachten werden. Denn gerade im Alter sollte der Vitamin- und Mineralstoffbedarf dauerhaft gedeckt sein.

Regelmäßig zum Check-up

Aber nicht jede körperliche Veränderung macht sich durch ein bestimmtes Symptom bemerkbar. Daher ist es empfehlenswert, im Alter regelmäßig einen Arzt aufzusuchen und sich gründlich untersuchen zu lassen. Dr. Klaus Tiedemann empfiehlt beispielsweise, bereits ab 35 alle zwei Jahre einen Gesundheits-Check-up durchführen zu lassen. Dazu gehören Bluttests, bestimmte körperliche Untersuchungen sowie die Erstellung eines individuellen Risikoprofils, erklärt der Allgemeinmediziner aus Moosburg an der Isar. Gleichzeitig unterstreicht der Mediziner, wie wichtig ein gesunder Lebensstil ist. „Durch eine gesunde Ernährung, gedeckten Mineralstoffbedarf und moderate Bewegung ist es heute problemlos möglich, auch im höheren Alter noch körperlich und geistig fit zu bleiben“, so der Dr. Tiedemann. Mit zunehmendem Alter wird dabei auch eine ausreichende Mikronährstoffzufuhr – zum Beispiel mit Magnesium – immer wichtiger.

Mineralstoffbedarf bleibt hoch

„Denn durch altersbedingte Stoffwechselveränderungen, Veränderungen der Nierenfunktion und die Einnahme von Medikamenten kann es zu einem Ungleichgewicht im Mineralstoffhaushalt kommen“, erklärt Dr. Kerstin Salomon. Die Erfahrungen der Münchner Apothekerin zeigen, dass der Mineralstoff- und Vitaminbedarf auch im Alter konstant hoch bleibt. Somit ist es sehr wichtig, den Bedarf an Mineralstoffen weiterhin zu decken. Andernfalls kommt es infolge einer Mangelversorgung mit Magnesium mitunter zu nächtlichen Wadenkrämpfen oder Verspannungen an Nacken und Rücken, so Jutta Doebel. Daher empfiehlt die Kölner Ernährungsberaterin zusätzlich essentielle Mikronährstoffe der Apotheke einzunehmen.

Sportlich Aktive müssen vorbeugen

Insbesondere ältere und sportlich aktive Menschen leiden aufgrund von Magnesiummangel verstärkt unter Wadenkrämpfe. Schließlich gehen über den abgesonderten Schweiß viele Mineralstoffe wie Magnesium verloren. Stefanie Mollnhauer rät daher „Mangelkandidaten“ dazu, während und nach dem Sport genug Flüssigkeit aufzunehmen und auf eine ausreichende Mineralstoffzufuhr zu achten. „Gut geeignet ist hier ein hoch dosiertes Produkt mit Magnesiumcitrat wie Magnesium-Diasporal“, erklärt die Sportmedizinerin aus Lindau. Muskelkrämpfe oder Muskelkater lassen sich zudem gut vermeiden, wenn man sich vor dem Sport gut aufwärmt und einseitige Belastungen vermeidet.

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