Welt

US-Botschafter warnt vor Angriffen auf Bundeswehr-Soldaten im Irak

US-Botschafter Richard Grenell warnt, dass Soldaten der Bundeswehr im Irak zum Ziel iranischer Milizen werden könnten. „Sollte die Situation weiter aus Kontrolle geraten, könnten auch deutsche Truppen ins Fadenkreuz der Iraner geraten“, sagte Grenell der „Bild-Zeitung“ (Silvester-Ausgabe). Hintergrund ist die Eskalation in Syrien und dem Irak. Dort hatte es am Samstag einen Anschlag auf einen US-Militärstützpunkt gegeben – mit einem …

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UNO-Flüchtlingshilfe mahnt zu mehr Solidarität mit Flüchtlingen

Die UNO-Flüchtlingshilfe hat mehr internationale Anstrengungen zur Vermeidung von Fluchtursachen angemahnt. Die zu Ende gehenden 2010er Jahre seien ein „extremes Jahrzehnt“ gewesen, sagte der Geschäftsführer des Vereins, Peter Ruhenstroth-Bauer, am Sonntag. „Nationalismus ist für diese Herausforderungen ebenso die falsche Antwort wie Grenzen und Zäune.“ Es gehe nur über internationale Zusammenarbeit und Solidarität als Zivilgesellschaft mit den Menschen auf der Flucht. …

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AKK will „robusteres Mandat“ für Soldaten in Afrika

Die Bundeswehrsoldaten in der südlichen Sahara sollen nach Ansicht von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ein umfassenderes Mandat bekommen als bisher. Das französische Militär sei in der Sahel-Zone jetzt schon „mit einem viel robusteren Auftrag unterwegs“, sagte Kramp-Karrenbauer der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Den erfülle Frankreich, „damit die Bundeswehr und unsere zivilen Organisationen dort in Sicherheit etwas aufbauen können“. Die Partner Deutschlands …

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Maas ruft zu Waffenruhe in Idlib auf

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat zu einer Waffenruhe in der umkämpften Rebellenhochburg Idlib im Nordwesten Syriens aufgerufen. „Die humanitäre Situation in Idlib ist ohnehin schon katastrophal und verschärft sich durch die Kämpfe immer weiter“, sagte Maas den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben). Zehntausende seien auf der Flucht, unter „schwersten Bedingungen, mitten im Winter“. Es brauche ein „sofortiges Ende der Angriffe und …

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UN-Generalsekretär verurteilt Bombenanschlag in Mogadischu

UN-Generalsekretär António Guterres hat den Bombenanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu verurteilt. Die Täter dieses „grauenhaften Verbrechens“ müssten zur Rechenschaft gezogen werden, sagte Guterres am Samstag in New York. Zudem sicherte der UN-Generalsekretär der Bevölkerung und der Regierung in Somalia bei ihren Bemühungen um Frieden und Entwicklung erneut die volle Unterstützung der Vereinten Nationen zu. Bei dem Bombenanschlag am Samstagmorgen …

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Dutzende Tote bei Bombenanschlag in Mogadischu

Bei einem erneuten Bombenanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind dutzende Menschen ums Leben gekommen. Der arabische Nachrichtensender Al-Jazeera berichtete von „mindestens 20 Todesopfern“, in anderen Berichten war sogar von über 100 Toten die Rede. Der Sprengsatz soll am Samstagmorgen in oder an einem Fahrzeug explodiert sein. Über der Stadt waren schwarze Rauchschwaden zu sehen. Unter den Opfern sollen auch …

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Libysche Einheitsregierung lehnt ausländische Truppen ab

Nach der Ankündigung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, Truppen zum Schutz der Nationalen Einheitsregierung nach Libyen zu schicken, hat sich ein Sprecher dieser Regierung gegen eine Intervention ausgesprochen. „Die Zentralregierung lehnt bis jetzt ausländische Soldaten auf libyschem Boden ab“, sagte der Sprecher des libyschen Außenministeriums Mohammed al-Qablawy der „Welt“ (Samstagsausgabe). Qablawy spricht für die international anerkannte Regierung von Premierminister …

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Erdogans Libyen-Pläne stoßen auf Kritik

Deutsche Politiker reagieren besorgt auf die Pläne des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, Soldaten nach Libyen zu entsenden. „Russland und die Türkei versuchen die europäische Nachbarschaft in ihrem Sinne zu gestalten. Die Uneinigkeit der EU im Libyen-Konflikt – allen voran Frankreichs und Italiens – führt dazu, dass andere Entscheidungen treffen, die unsere Sicherheit und unsere Interessen unmittelbar betreffen“, sagte der …

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UNO-Flüchtlingshilfe beklagt „vergessene“ Konflikte

Der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer, hat ein mangelndes Spendenaufkommen zur Linderung von Konflikten beklagt, die aus dem öffentlichen Bewusstsein weitgehend verschwunden sind. „Viele Flüchtlinge erleben ein Martyrium abseits der Weltöffentlichkeit“, sagte Ruhenstroth-Bauer der „Saarbrücker Zeitung“ (Dienstagsausgabe). Zumeist handele es sich um sehr lang andauernde Konflikte mit enormen Flüchtlingsbewegungen. Die Hintergründe dafür seien oft komplex, und die politische Lage vor …

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Reporter ohne Grenzen kritisiert Todesurteile im Fall Khashoggi

Die Journalisten-Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die Todesurteile gegen fünf Angeklagte im Fall des ermordeten saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi scharf kritisiert. Man befürchte, „dass damit die Wahrheit über die eigentlichen Drahtzieher vertuscht werden soll“, teilte ROG am Montag mit. „Wenn diese fünf Personen hingerichtet und für immer zum Schweigen gebracht werden, kommt möglicherweise niemals die Wahrheit ans Licht“, sagte …

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Ex-Regierungsbeauftragter: Afghanistan-Berichte waren zu positiv

Die Bundesregierung hat nach Einschätzung ihres früheren Beauftragten für Afghanistan, Michael Steiner, in regelmäßigen Fortschrittsberichten über den Einsatz in der Region ein zu positives Bild der Lage vor Ort vermittelt. „Es standen keine Lügen drin. Auch keine Falschdarstellungen. Aber wenn es Erfolge gab, dann sind sie auch ausführlich dargestellt worden, etwa im Schulwesen“, sagte Steiner der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagsausgabe). „Die …

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