Nach der Veröffentlichung eines Videos des mutmaßlichen ehemaligen RAF-Terroristen Burckhard Garweg ist beim Landeskriminalamt Niedersachsen ein entscheidender Hinweis eingegangen. In dem Video sprach Garweg selbst eine gewisse „Karin“ an – diese Frau hat sich nun bei den Ermittlern gemeldet. Die Behörden gehen der Spur nun intensiv nach und setzen dabei insbesondere auf Informationen von weiblichen Zeugen.
Jahrzehntelange Fahndung
Seit mehreren Jahrzehnten wird gegen Burckhard Garweg, Ernst-Volker Staub und Daniela Klette wegen versuchten Mordes und schwerem Raubes ermittelt. Daniela Klette konnte im Februar dieses Jahres festgenommen werden, doch Garweg und Staub sind weiterhin auf der Flucht. Die beiden Männer gehörten einst zur Roten Armee Fraktion (RAF) und werden seitdem von den Behörden gesucht.
Versteckt in der Natur
Garweg und Staub scheinen sich mithilfe von Unterstützern im Verborgenen zu halten – möglicherweise in abgelegenen Gebieten in den Wäldern Niedersachsens. Die Ermittler gehen davon aus, dass die beiden Gesuchten sich unter anderem in Hütten oder verlassenen Gebäuden verstecken und sich selbst versorgen. Die Suche nach den Flüchtigen gestaltet sich daher äußerst schwierig.
Aufruf an Zeuginnen
Um endlich Licht in das Dunkel zu bringen, setzen die Behörden nun verstärkt auf Hinweise von Frauen, die möglicherweise Kontakt zu Garweg und Staub hatten. Sie erhoffen sich dadurch neue Ansatzpunkte für ihre Ermittlungen. Jede Information, die zur Ergreifung der Gesuchten führen könnte, ist für die Ermittler von großer Bedeutung.
