Die Hinrichtung des deutsch-iranischen Oppositionellen Jamshid Sharmahd durch den Iran hat eine heftige diplomatische Krise zwischen Deutschland und dem Iran ausgelöst. In einem beispiellosen Schritt hat die Bundesregierung nun reagiert.
Konsulate geschlossen
Mit sofortiger Wirkung schließt die Bundesrepublik Deutschland alle iranischen Konsulate im Land. Diese Entscheidung ist ein klares Zeichen des Protests gegen das Vorgehen des iranischen Regimes. Durch die Schließung der Vertretungen wird der diplomatische Kontakt zwischen beiden Ländern massiv eingeschränkt.
Scharfe Kritik an Iran
Außenministerin Annalena Baerbock verurteilte die Hinrichtung Sharmadhds scharf und sprach von einem „feigen und grausamen Akt“. Sie machte deutlich, dass Deutschland den Iran für diese Tat zur Rechenschaft ziehen werde. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich empört über das Vorgehen des Regimes in Teheran.
Weitere Konsequenzen möglich
Die Bundesregierung prüft nun weitere Maßnahmen, um auf die Eskalation zu reagieren. Denkbar sind zusätzliche Sanktionen gegen den Iran oder die vollständige Schließung der Botschaft in Berlin. Experten gehen davon aus, dass die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und dem Iran auf einem Tiefpunkt angekommen sind.
