Neuer Wehrdienst: Pistorius legt Gesetz vor – Video

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Der Verteidigungsminister Boris Pistorius hat kürzlich einen Gesetzentwurf für die Wiedereinführung des allgemeinen Wehrdienstes in Deutschland vorgestellt. Dieser Schritt ist Teil eines umfassenden Plans, um im Falle eines Ernstfalls bis zu 460.000 Soldaten unter Waffen zu haben.

Der neue Wehrdienst soll für junge Menschen zwischen 18 und 26 Jahren gelten und sowohl einen militärischen als auch einen zivilen Dienst umfassen. Der militärische Teil wird voraussichtlich 6 bis 12 Monate dauern und die Rekruten auf ihren Einsatz vorbereiten. Der zivile Teil kann beispielsweise in sozialen Einrichtungen, beim Katastrophenschutz oder im Umweltschutz abgeleistet werden.

Für die Wehrdienstleistenden ist ein monatliches Gehalt von bis zu 1.800 Euro oder mehr vorgesehen. Dies soll junge Menschen dazu ermutigen, den Dienst freiwillig zu absolvieren. Zusätzlich sind Anreize wie Förderung der Ausbildung, Unterstützung beim Studium oder bei der Jobsuche geplant.

Der Gesetzentwurf ist umstritten und wird derzeit kontrovers diskutiert. Befürworter sehen darin eine Stärkung der Landesverteidigung und eine Möglichkeit, junge Menschen für den Dienst an der Gesellschaft zu begeistern. Kritiker befürchten hingegen eine Einschränkung der persönlichen Freiheit und eine zu starke Militarisierung der Gesellschaft.

Die parlamentarischen Beratungen zu dem Gesetz werden in den kommenden Monaten stattfinden. Bis zu einer Umsetzung wird es daher noch einige Zeit brauchen.

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